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„Ein wenig ausgestorben“Kwasniok begründet komplizierte Spielersuche beim FC

Lukas Kwasniok freut sich über den nächsten Neuen beim 1. FC Köln. Die Suche nach der nächsten Kader-Ergänzung war dabei gar nicht so leicht.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln rüstet in der Abwehr weiter auf. Cenk Özkacar (24) wechselt für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Valencia ans Geißbockheim, danach besitzt der FC eine Kaufoption über rund zwei Millionen Euro.

Mit dem neunfachen türkischen Nationalspieler schließen Sportdirektor Thomas Kessler (39) und Co. die nächste Baustelle in der Defensive. Der 1,90-Mann ist als linker Innenverteidiger eingeplant. Bislang stand mit Dominique Heintz lediglich ein gelernter Innenverteidiger mit starkem linken Fuß im Kader.

Kwasniok bemängelt: Abwehr-Knappheit in Deutschland

Ansonsten hatte Lukas Kwasniok (44) nur noch Leart Pacarada (30), der aber eigentlich auf dem Flügel zu Hause ist, zur Verfügung. Mit Özkacar ist der FC künftig noch flexibler.

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Der FC-Coach ist froh, dass man den Transfer des 23-Jährigen, der künftig mit der Nummer 39 auflaufen wird, eintüten konnte. „Wir hatten im hinteren Bereich noch Bedarf. Wir sind happy, weil er einen linken Fuß und körperliche Wucht mitbringt. Außerdem hat er eine dauerhafte Aufmerksamkeit“, sagt Kwasniok über den neuen Mann.

Kwasniok, der gerne auch noch seinen früheren Paderborner Kapitän in Köln begrüßen würde, gab im gleichen Zug zu, dass sich die Suche alles andere als einfach gestaltet hat. Linke Innenverteidiger seien laut des Trainers schwer zu finden – vor allem in Deutschland.

Er sagt: „Es gibt Positionen, die leichter zu finden sind. Wir haben in den letzten Jahren in Deutschland nur noch Sechser und Achter ausgebildet. Andere Positionen sind da ein wenig ausgestorben. Es ist daher kein Zufall, dass es ein Spieler mit ausländischen Wurzeln ist.“

Cenk Özkacar bei einem Spiel für die türkische Nationalmannschaft.

Cenk Özkacar lief bislang neunmal für die türkische Nationalmannschaft auf.

Die Fans müssen sich allerdings noch ein wenig gedulden, bis sie den neuen Mann zu Gesicht bekommen.

Da Özkacar am Freitag noch nicht mittrainiert hat, da noch letzte Formalitäten geklärt werden musste, wird der Abwehrmann am Samstag gegen Atalanta Bergamo auch nicht zum Einsatz kommen.

Özkacar wird dann am Sonntag beim Training erstmal mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz stehen und könnte sich ab dann für einen Einsatz zum Pflichtspiel-Auftakt in der Folgewoche im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg empfehlen.