Vor dem Spiel im DFB-Pokal gegen Bayern München gab es von den Kölnern viel Solidarität mit dem schwer verletzten Timo Hübers.
„Komplizierte Verletzung“FC-Profis mit Zeichen für Hübers
Aktualisiert
Vor dem Spiel im DFB-Pokal (2. Runde) gegen den FC Bayern München (Mittwoch, 29. Oktober 2025, 20.45 Uhr/ARD, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) zeigten die Kölner tolle Gesten für den schwer am Knie verletzten Timo Hübers.
Der 29-Jährige hatte sich am Samstag bei Borussia Dortmund am Knie verletzt und musste operiert werden, für ihn war es wohl das vorzeitige Saison-Aus. Stadionsprecher Michael Trippel nannte seinen Vornamen dennoch bei der Aufstellung, das ganze Stadion brüllte voller Inbrunst: „Hübers!“
Lukas Kwasniok über Hübers: Komplizierte Knieverletzung
Zuvor schon hatten die Fans, die zudem eine Legionärs-Choreo zeigten, ein Transparent entfaltet: „Zusammenhalt bedeutet, dass keiner zurückgelassen wird. Kämpfen Timo!“ Auch die Mitspieler hatten eine feine Geste für ihren Abwehrchef vorbereitet. Sie liefen in Aufwärm-Trikots mit Hübers’ Nummer 4 auf.
FC-Trainer Lukas Kwasniok sprach vor dem Spiel im ARD-Interview über die Schwere der Verletzung, eine genaue Diagnose will der Klub auch aus Respekt vor Hübers nicht öffentlich machen.
Der Trainer sagte nun: „Er wurde vor zwei Tagen operiert. Viele Spieler waren gestern bei ihm. Ich habe das jetzt noch sein lassen, wir hatten einen telefonischen Austausch. Aber es ist so, dass es eine komplizierte Knieverletzung ist. Ich hoffe einfach, dass er wieder auf die Beine kommt. Es wird ein harter Weg werden.“
Kwasniok glaubt, dass die schrecklichen Szenen die Mitspieler nicht verunsichert haben: „Die Mannschaft hat es gut verkraftet. Und wir setzen ja heute auch mit dem Warm-Up-Shirt ein Signal, ein Zeichen an ihn, dass wir ihn nicht vergessen. Aber er hat uns in Dortmund gefehlt in den letzten 10, 15 Minuten. Da haben wir das Gegentor kassiert, in Unterzahl.“
Ohne Hübers wird es für den FC in den kommenden Monaten auch komplizierter, wie der Trainer sagt: „Er wird uns natürlich auch die gesamte Saison fehlen. Er ist jetzt der zweite Innenverteidiger. Es waren jetzt mit (Luca, Anm. d. Red.) Kilian und Hübers die zwei Innenverteidiger der Europa-Pokal-Saison von vor drei, vier Jahren. Das fängst du nicht so einfach auf. Aber wir wollen kreativ werden und werden schon auch irgendwie gucken, dass wir die Bayern ärgern werden.“

