Der 1. FC Köln muss im Pokalspiel gegen Bayern München auf Abwehrchef Timo Hübers verzichten. Am Montag wurde er am Knie operiert. So geht es ihm nach der OP.
FC-Trainer gibt EinblickeSo geht es Hübers nach der Knie-OP
Aktualisiert
Für Lukas Kwasniok (44) war es ein Tag zum Streichen! Für Timo Hübers sowieso! Der 29-jährige Verteidiger des 1. FC Köln hatte sich am Samstagabend beim Top-Spiel in Dortmund schwer am Knie verletzt. Die MRT-Untersuchung ergab eine schlimme Diagnose, schon am Montag wurde Hübers in Köln operiert. Details wollte der FC nicht benennen, auch aus Respekt dem Profi gegenüber.
Vor dem Spiel des 1. FC Köln im Pokal (2. Runde) gegen den FC Bayern München (Mittwoch, 29. Oktober 2025, 20.45 Uhr/ARD, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) muss der FC zwei Dinge meistern: Die schrecklichen Szenen um Hübers müssen aus den Köpfen der Spieler und der Abwehrchef muss ersetzt werden.
Kwasniok sicher: Hübers schafft den Weg zurück
Hübers hat die Operation gut überstanden, es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Einige aus dem Mannschaftskreis haben ihn schon in der Klinik besucht, viele haben persönliche Genesungswünsche übersendet. Am Mittwoch ist wohl nichts Spezielles für Hübers geplant im Stadion, außer dass die Kollegen natürlich auch für ihn siegen wollen.
Am Dienstag sagte FC-Trainer Kwasniok auf der Pressekonferenz: „Ich hatte vor der Operation kurz Kontakt mit ihm und habe ihm angeboten, dass ich immer ein offenes Ohr habe. Wenn er Lust und die Kraft hat, kann er sich jederzeit bei mir melden.“
Doch der Coach weiß auch, dass man Hübers jetzt auch erstmal in Ruhe lassen muss: „Er muss die Situation erstmal alleine meistern. Wir sind alle für ihn da, wollen ihn aber auch nicht nerven. Die OP hat er jetzt hinter sich gebracht. Jetzt muss man, so schwer es einem auch fällt, positiv in die Zukunft schauen. Die umfassende Unterstützung hilft ihm dabei. Wir wissen, dass es ein langer und steiniger Weg werden wird, aber wenn es einer hinbekommt, dann Timo Hübers.“
Die Kölner wollen also sicherlich für Hübers siegen. Zudem geht es auch um viel Geld im Pokal. Insgesamt sind 75 Millionen Euro im Topf und damit etwas mehr als in der vergangenen Spielzeit, in der 74,2 Millionen Euro verteilt wurden.
Für die erste Runde gab es 211.886 Euro. Für die zwei Runde 423.772 Euro. Für die Achtelfinalspiele (2. und 3. Dezember) winken 847.544 Euro. Ab dem Viertelfinale wird es richtig interessant: 1,7 Millionen Euro, Halbfinale 3,4 Millionen Euro, Finale 2,88 Millionen Euro und der Gewinner des DFB-Pokals erhält 4,32 Millionen Euro.


