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Kommentar zum FCRB-Niederlage verleiht Köln Flügel

Hat Brause-Klub RB Leipzig den 1. FC Köln in die Schranken gewiesen und dem Aufsteiger gezeigt, welchen Platz er in der Liga hat? Nein! Ein Kommentar.

Ist der Kölner Höhenflug vorbei? Nach tollem Saisonstart mit Siegen gegen Mainz, Freiburg und einem Punkt in Wolfsburg hat RB Leipzig den 1. FC Köln mit einem 3:1 auf die Heimreise geschickt.

Doch wer denkt, der Brause-Klub mit seinen gut 20 stimmberechtigten Vereinsmitgliedern hat den FC (153.000 Mitglieder) damit böse in die Schranken gewiesen oder sogar vermöbelt, der liegt völlig falsch!

Auch Lothar Matthäus schwärmt vom 1. FC Köln

David hat Goliath an die Grenzen gebracht. Der krasse Unterschied in Sachen Kaderwert (FC: 77,45 Millionen Euro, RB: 340,75 Millionen Euro) war auf dem Rasen kaum zu sehen. Köln hatte 52 Prozent Ballbesitz, sah eigentlich nur in vier Minuten vor der Pause schlecht aus. Das haben die Bullen ausgenutzt. Noch …

Denn Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) bleibt Realist und zieht die richtigen Schlüsse aus der bitteren Niederlage. Bei drei Auswärtsspielen in den ersten vier Partien sei ihm klar gewesen, dass es irgendwann mal auswärts eine Niederlage geben wird. Kwasniok will als Aufsteiger auch nicht vermessen sein: Sieben Punkte sind okay, die Auftritte auch.

Wir wollen hier keine Werbung für ein Brauseprodukt machen, aber nach dem 1:3 kann es aus FC-Sicht nur heißen: Red-Bull-Niederlage verleiht Köln Flügel! 

Kwasniok hat erkannt, dass er mit seiner Mannschaft daran arbeiten muss, Standards zu vermeiden und Eckbälle besser zu verteidigen. Auch FC-Sportdirektor Thomas Kessler meinte, dass man sich das in der Analyse nochmal genauer anschauen wird. 

So zieht der FC seine Lehren aus der unnötigen Niederlage. Und eine Erkenntnis wurde sogar manifestiert: Der 1. FC Köln kann in dieser Liga mehr als mithalten. Auch gegen vermeintliche Top-Teams.

Da passen die warmen Worte für die Kölner von keinem geringeren als Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ganz gut. Der Sky-Experte sagte über den FC: „Geschwindigkeit ist da, Dribbelstärke ist da, Kopfballstärke ist da, also alle Möglichkeiten, die du im Fußball brauchst, Tore zu erziehen, die hat der FC in seinem Kader und kann vor allem auch von der Bank aus nachlegen. Das könnte auch das große Plus für den Trainer in dieser Saison sein, um die Punkte zu holen, die sie brauchen, um gewisse Ziele, die sie sich selbst gesteckt haben, zu erreichen.“

Die benötigte Cleverness in der Defensive will Kwasniok seinen Spielern jetzt auch noch beibringen – dann dürfen die Kölner bald garantiert wieder jubeln.