Spielte mit einem Kölner zusammenEx-FC-Talent Kapitän beim Pokal-Gegner

Regensburgs Christian Kühlwetter (l.) im Zweikampf mit Tim Lemperle (M.).

Regensburgs Christian Kühlwetter (l.), hier im Zweikampf mit Tim Lemperle (M.), blickt voller Vorfreude auf das Pokal-Duell gegen seinen Ex-Klub. 

Der 1. FC Köln trifft am Sonntagnachmittag in der ersten Pokal-Runde auf Jahn Regensburg. Beim Drittligisten blickt ein ehemaliges FC-Talent voller Vorfreude auf das Duell.

von Felix Rasten  (fr)

Am kommenden Sonntag (17. August, 15.30 Uhr) steht für den 1. FC Köln der Pflichtspiel-Auftakt auf dem Programm. Im DFB-Pokal geht es für die Domstädter in der ersten Runde zu Jahn Regensburg. 

Aufseiten des Drittligisten ist auch ein ehemaliges FC-Talent aktiv. Christian Kühlwetter (29) durchlief etliche Jugendabteilungen am Geißbockheim, landete über Stationen beim 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Heidenheim schließlich in Regensburg. 

Kühlwetter über Pokal-Auslosung: „Habe mich riesig gefreut“

In der vergangenen Zweitliga-Saison kam der 29-Jährige auf 30 Einsätze (drei Tore), stieg mit dem Jahn am Ende allerdings in die 3. Liga ab. Erst kürzlich übernahm Kühlwetter das Kapitänsamt beim Klub und blickt nun voller Vorfreude auf das Duell gegen seinen Ex-Verein. 

„Dass wir einen schwierigen Gegner zugelost bekommen würden, war vorher klar. Als es dann der 1. FC Köln wurde, habe ich mich riesig gefreut. Ich musste für meine Familie und Freunde auch schon einige Karten organisieren, viele Leute aus der Heimat werden mich besuchen kommen. Auch für unseren gesamten Verein ist es ein Highlightspiel, gegen einen so großen Klub aus der Bundesliga anzutreten“, so der gebürtige Bonner in einem Interview mit dem DFB.

Mit elf Jahren wechselte Kühlwetter zum FC, trug bis zur U21 den Geißbock auf der Brust. Den Durchbruch zum Profi schaffte er bei den Kölnern allerdings nicht.

„Ich habe damals auch einige Testspiele mit dem Lizenzkader bestritten, hatte aber einfach nicht das nötige Quäntchen Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Vielleicht war ich damals auch einfach noch nicht so weit. Schließlich habe ich anschließend auch noch zwei Jahre für die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gespielt, ehe es weiter nach oben ging. Unter dem Strich hat mir der Tapetenwechsel nach neun Jahren in Köln sicherlich gutgetan“, erklärt Kühlwetter. 

Eine gute Verbindung zu seinem ehemaligen Klub besteht aber nach wie vor: „Mit Timo Hübers habe ich damals zusammen für die U 21 gespielt, am Sonntag werden wir uns hoffentlich auf dem Platz begegnen. Ich kenne aber natürlich noch einige Leute, die meinen Weg in Köln begleitet haben. Außerdem ist es einfach meine Heimat. Meine Familie wohnt ebenso noch in der Nähe, wie auch meine Schwiegereltern“.

Die beiden vergangenen Duelle zwischen dem FC und Regensburg waren knapp. In der vergangenen Zweitliga-Hinrunde gewann die Kölner noch mit einem knappen 1:0, in der Rückrunde trennten sich die Teams mit einem 1:1-Unentschieden.

Kühlwetter betont: „Es ist für uns auf jeden Fall etwas drin, auch wenn es sehr schwierig wird. Wir gehen aber definitiv in das Spiel, um es zu gewinnen. Ich denke, der 1. FC Köln hat nicht unbedingt gejubelt, als er einen Drittligisten zugelost bekommen hat.“