Wie schon bei Florian Wirtz und Ismail Jakobs hat der 1. FC Köln die Chance, mitzuverdienen. Jetzt reagiert erst einmal der wichtigste Mann im Transfer-Rennen.
Mehr Geld für den FC?Kölner verwirrt – Ablöse-Förderung jetzt noch höher
„They say what they wanna say“ und ein Trainingsfoto – das war die Botschaft von Yann Bisseck (24), wohl nicht nur an seine rund 280.000 Followerinnen und Follower bei Instagram.
Zumindest auf welches Thema Bisseck mit dem „Sie sagen, was sie sagen wollen“ abzielt, liegt auf der Hand. Seit mehreren Tagen ist der gebürtige Kölner ein großes Thema in den italienischen (Sport-)Medien, immer wieder gibt es Wasserstandsmeldungen bezüglich eines möglichen Inter-Abgangs des Verteidigers. Aber auf wen spielt er da an?
Dem 1. FC Köln winken Einnahmen durch Bisseck-Transfer
Es lockt ein Wechsel nach England – Crystal Palace hat laut „Gazzetta dello Sport“ ein 32-Millionen-Angebot abgegeben, das aber von den Mailändern abgelehnt wurde.
Schon da dürften auch die FC-Verantwortlichen hellhörig geworden sein. Weil das Kölner Eigengewächs den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung am Geißbockheim genoss, kassiert der Klub bei jedem Transfer mit. Bei einer 32-Millionen-Ablöse wäre rund eine Million Euro an den FC gegangen.
Jetzt winkt aber eine noch höhere Summe! Denn wie die „Gazzetta“ berichtet, erwartet Inter, dass Interessenten aus der Premier League noch einige Millionen drauflegen, damit ein Wechsel über die Bühne gehen kann.
Das kolportierte Bisseck-Preisschild: 40 Millionen Euro! Damit verbunden wäre der Anstieg der Summe, die an den FC geht – um rund eine weitere halbe Million Euro.
Allerdings lässt Bissecks Instagram-Botschaft einige Fragen unbeantwortet: An wen richtet sich der deutsche Nationalspieler? Wie denkt er darüber, dass nun ein Inter-Abgang im Raum steht? Da wird, nicht nur bei den Inter-Fans, gerätselt – Bissecks Botschaft verwirrt.
Bisher hielt sich die Spielerseite da bedeckt. Inter winkt in erster Linie ein dickes Transfer-Plus für einen Profi, der zuletzt nicht unumstrittener Stammspieler war – und vor zwei Jahren gerade einmal für sieben Millionen Euro von Aarhus (Dänemark) zum Champions-League-Finalisten gewechselt war.
Beim amtierenden FA-Cup-Sieger Crystal Palace winkt die Zusammenarbeit mit dem Ex-Bundesliga-Trainer Oliver Glasner (50, einst in Wolfsburg und Frankfurt tätig). Der Klub aus London landete in der abgelaufenen Premier-League-Saison auf dem zwölften Platz, spielt aber aufgrund des Pokalsiegs im europäischen Wettbewerb.