+++ EILMELDUNG +++ Auch Sportdirektor muss gehen FC Augsburg wirft Trainer raus – Weg für Sandro Wagner ist frei

+++ EILMELDUNG +++ Auch Sportdirektor muss gehen FC Augsburg wirft Trainer raus – Weg für Sandro Wagner ist frei

„Kein typischer Aufsteiger“FC-Vize sieht Köln gerüstet – Funkel spricht Kader-Wahrheit aus

Der 1. FC Köln rüstet sich für die Bundesliga. Der Verein ist zwar so gut aufgestellt wie lange nicht mehr, muss aber auch kräftig in die Mannschaft investieren. Eine halbe neue Startelf muss her. 

von Jürgen Kemper  (kem)

Jetzt beginnt die Arbeit für Sportboss Thomas Kessler. Das Kölner Urgestein, das nun sämtliche sportliche Strippen zieht, muss zuallererst einen neuen Trainer finden und dann einen wettbewerbsfähigen Kader auf die Beine stellen.

Dafür stehen so viele Mittel zur Verfügung wie schon lange nicht mehr. Der FC kann als finanzwirtschaftlich kernsanierter sowie konzeptionell und infrastrukturell massiv weiterentwickelter Erstligist seine Zukunft gestalten.

Funkel: FC braucht vier bis sechs Neue

Carsten Wettich wollte das kolportierte Transfer-Budget von zwölf bis 13 Millionen Euro bei „E Levve lang – der Talk zum FC“ von EXPRESS und Kölner Stadt-Anzeiger im Audizentrum Fleischhauer in Köln-Ehrenfeld zwar nicht kommentieren, sagte aber: „Wir sind sehr gut aufgestellt. Wir sind da nicht der typische Aufsteiger wie Kiel und können einen guten Kader hinstellen.“

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Dafür braucht es allerdings neue Gesichter. Denn dass die Aufstiegstruppe frisches Blut braucht, darin sind sich die Experten einig. Selbst Rekordmann Friedhelm Funkel (71), der die Jungs im Endspurt hautnah erlebt hat, sieht im Kader ordentlich Verbesserungspotenzial.

„Du brauchst vier bis sechs Spieler, die den Konkurrenzkampf auf allen Positionen erhöhen. Wir haben gute Spieler, die es auch in der ersten Liga gezeigt haben. Denen musst du dann auch das Vertrauen schenken. Die neuen Spieler müssen dann da eingebaut werden“, sagt der Rekordaufsteiger.

Auf Nachfrage bestätigte Funkel nochmals, dass man vier bis sechs Neue „in der Spitze“ braucht und nicht in der Breite. Mit dem kolportierten Transferbudget gar kein leichtes Unterfangen bei der heutigen Marktlage.

Es braucht daher kreative Lösungen und einen gesunden Mix aus bundesligaerfahrenen Spielern und hungrigen Nachwuchskräften. Dennoch ist Funkel ist optimistisch, dass Kessler eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen wird, die sich über dem Strich halten kann. Das muss in den Augen des Trainers das Primärziel sein – ein einstelliger Tabellenplatz wäre reine Träumerei.

„Der FC wird eine Mannschaft zusammenstellen, die mit fünf anderen Teams um den Klassenerhalt kämpfen wird“, ist sich Funkel sicher. FC-Kenner und Kumpel Michael Reschke findet das zwar zu hoch gegriffen und sieht lediglich zwei oder drei Konkurrenten, glaubt aber auch an eine erfolgreiche Mission Klassenerhalt.