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FC-LazarettAuch Krauß verletzt runter – so geht es ihm

Wie sieht es aus im Kölner Lazarett? Nach den Ausfällen der Verteidiger Joel Schmied, Dominique Heintz und Timo Hübers musste gegen St. Pauli auch Allzweckwaffe Tom Krauß verletzt runter.

Schleppt sich Köln auf der letzten Rille Richtung Winterpause? Das FC-Lazarett dürfte sich auch vor dem nächsten Auswärtsspiel nicht lichten. 

Die Verteidiger Joel Schmied (Oberschenkel), Dominique Heintz (Adduktoren), sowie die Langzeitverletzten Timo Hübers und Luca Kilian sowie Stürmer Youssoupha Niang (alle Knie) fallen aktuell aus. Am Samstag gab es beim 1:1 gegen den FC. St. Pauli den nächsten Schreckmoment.

Entwarnung bei Kölns Allzweckwaffe Krauß

Als Trainer Lukas Kwasniok (44) nach 82 Minuten in der Offensive Linton Maina für Said El Mala bringen wollte, blieb Tom Krauß plötzlich im Strafraum auf dem Rasen sitzen und hielt sich den rechten Fuß. Der Profi war wenige Sekunden zuvor an der Seitenlinie bei einem Zweikampf hart getroffen worden.

Coach Kwasniok sagte unmittelbar nach dem Spiel: „Nichts Wildes, es ging dann einfach nicht mehr.“ EXPRESS.de hakte am Sonntag beim FC nach – es wurde bestätigt, dass Krauß sich nicht ernsthafter verletzt hatte. Die Hoffnung ist groß, dass Krauß Anfang der Woche wieder ins Training und damit in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (Samstag, 13. Dezember 2025, 18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) einsteigen kann.

Krauß ist in der aktuellen Lage eine wichtige Personalie bei den Kölnern, denn er kann äußerst flexibel eingesetzt werden. In dieser Saison spielte er schon als Innenverteidiger, Linksverteidiger, im defensiven Mittelfeld und im zentralen Mittelfeld.  

Hatte Kwasniok bei Krauß zuletzt noch Schwächen im Spiel mit dem Ball gesehen, so ist er nun voll des Lobes. In Gladbach und gegen Frankfurt blieb Krauß auf der Bank, gegen Werder kam er rein und machte ein gutes Spiel, gegen Pauli durfte er sogar starten.

Kwasniok lobte explizit Krauß, „der jetzt lange nicht gespielt hatte und dann so eine Leistung abspult. Leider musste er dann verletzungsbedingt runter.“

Gegen Pauli war Krauß als klassischer Sechser stark im Spiel mit dem Ball, versuchte immer wieder anzukurbeln, rannte knapp zehn Kilometer, 96 Prozent seiner Pässe kamen zudem an. In Leverkusen soll er möglichst an diese Leistung anknüpfen – wenn der Fuß keine Probleme macht.