Verteidiger beim FC im GesprächBeim Liga-Konkurrenten soll er einen Ex-Kölner ersetzen

Nicht nur der 1. FC Köln: Zwei Bundesliga-Klubs werden mit einem Verteidiger in Verbindung gebracht. Der Wechsel zum Liga-Konkurrenten ist wahrscheinlicher.

von Daniel Thiel  (dth)

In der Offensive naht Verstärkung: Marius Bülter (32) soll am Donnerstag (31. Juli 2025) seinen Medizincheck beim 1. FC Köln absolvieren und dann zu seinen neuen Teamkollegen hinzustoßen.

Damit liegt das Augenmerk auf dem Transfermarkt immer mehr auf zwei anderen Positionen: Die FC-Verantwortlichen wollen weiterhin in der Defensive nachlegen: Ein neuer Mann für die linke Seite soll kommen, dazu ist die Verpflichtung eines Innenverteidigers geplant.

1. FC Köln und Werder mit Verteidiger aus Belgien in Verbindung gebracht

Für die linke Seite wurde zuletzt der Ex-Bremer Derrick Köhn (26) in Köln gehandelt, in der Innenverteidigung unter anderem Rav van den Berg (21) vom FC Middlesbrough.

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Nun wird ein weiterer Verteidiger mit einem FC-Wechsel in Verbindung gebracht: Rafik Belghali. Der 23-Jährige steht aktuell noch bei Mechelen in der ersten belgischen Liga unter Vertrag.

Laut der belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ sind aber zahlreiche Klubs an Belghali interessiert. Neben dem FC werden auch Werder Bremen, Ajax und der KRC Genk als Interessenten genannt.

Was den Schritt nach Köln für ihn aber unwahrscheinlich erscheinen lässt: Belghali ist in seiner Profi-Karriere fast ausschließlich auf der rechten Seite zum Einsatz gekommen. Den Großteil seiner Einsätze bestritt er als Rechtsverteidiger, gelegentlich spielte er auch etwas offensiver im rechten Mittelfeld.

Da dürfte die aktuelle Besetzung des FC auf der rechten Seite für ihn zum Problem werden: Durch die Verpflichtung von Sebastian Sebulonsen (25) vor knapp zwei Wochen als Konkurrenz für Jusuf Gazibegovic (25) ist der Bedarf für rechts gedeckt.

In der abgelaufenen Spielzeit war Belghali Stammspieler auf Mechelens rechter Seite, kam auch im ersten Ligaspiel der neuen Saison über 90 Minuten zum Einsatz. Seine Zukunft in Belgien ist aber ungewiss.

Da der Vertrag des gebürtigen Belgiers mit algerischen Wurzeln im Sommer 2026 ausläuft, hat der KV in diesem Sommer die vorletzte Chance, eine Ablöse für den Defensivmann zu kassieren.

Bei Bremen besteht nach dem Kreuzbandriss des Ex-Kölners Mitchell Weiser (31) auf der rechten Seite Bedarf, ein Wechsel an die Weser dürfte dadurch deutlich realistischer sein, als eine Belghali-Zukunft in der Domstadt. Da würde etwa Ex-Bremer Köhn das gesuchte Profil für die linke Seite deutlich besser abdecken.