Am Montag ploppten Gerüchte um Jonas Boldt auf. Er soll Gespräche mit dem 1. FC Köln führen. Das ist dran an den Spekulationen.
Gerüchte um Jonas BoldtVerhandelt der FC hinter dem Rücken von Keller? Das ist dran an den Spekulationen

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Jonas Boldt, hier am 19. Mai 2022.
Bei Bayer Leverkusen arbeitete er sich von Scout zum Sportdirektor hoch, beim Hamburger SV scheiterte er als Sport-Vorstand bis 2024 bei zahlreichen Aufstiegsversuchen. Jetzt sucht Jonas Boldt (43) einen neuen Klub.
Mitten in die Verhandlungen mit Hertha BSC platzen weitere Spekulationen: Boldt soll auch Gespräche mit dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim führen. Das berichtet die „Bild“ am Montag (28. April 2025).
1. FC Köln: Vorstand führt keine Gespräche mit Jonas Boldt
Demnach seien die Verhandlungen von Boldt mit der Hertha nach zwei Treffen ins Stocken geraten sein. Eine Zusammenarbeit sei zwar noch möglich, doch beide Seiten müssten Kompromisse eingehen und aufeinander zugehen.
Zufall, dass da plötzlich zwei neue Verhandlungspartner auftauchen? Beim 1. FC Köln will man von Gesprächen mit Boldt nichts wissen. Nach EXPRESS.de-Informationen führen weder der amtierende Vorstand noch andere Entscheidungsträger Gespräche mit Boldt.
Doch Fakt ist auch, dass sich der Vorstand um Werner Wolf (68), Eckhard Sauren (53) und Carsten Wettich (45) trotz Amtsende im Herbst weiter als handlungsfähiges Trio sieht. So soll in den nächsten Tagen ein neuer Geschäftsführer präsentiert werden. Als Nachfolger von Markus Rejek (56) kommt Boldt jedoch nicht infrage. Es soll ein reiner Marketing-Fachmann installiert werden.
Zudem sucht man nach dem Aus von Chefscout Martin Schulz (38) einen Nachfolger. Auch diese Stelle ist nichts für Boldt. Wie kommen die Gerüchte dann zustande?
Nach EXPRESS.de-Informationen haben sich im Klub-Umfeld des FC schon einige Personen mit Boldt beschäftigt, der Name tauchte schon vor Monaten auf, als es um einen möglichen Nachfolger von Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) ging.
Dass in den verschiedenen Gremien nach der Saison über das sportliche Abschneiden, die Performance von Mannschaft und Trainerteam sowie die Spielerauswahl in der Wintertransferperiode diskutiert wird, ist klar. Wie fest Keller dann im Sattel sitzt, bleibt abzuwarten. Im Frühjahr 2026 läuft sein Vertrag aus.
Dass es kurzfristig zu einem Wechsel auf der Position des Sport-Geschäftsführers kommt, scheint nach Informationen von EXPRESS.de ausgeschlossen. Vielmehr wird sich ein neu gewählter Vorstand die Dinge genau anschauen und dann eventuell auch personelle Entscheidungen treffen.