Der 1. FC Köln bereitet sich in Bad Waltersdorf auf die neue Saison vor. Dass im Trainingslager noch ein neuer Spieler dazu kommen könnte, gilt nicht als ausgeschlossen.
Gerüchte um FC-ZugangAngebot abgegeben: Bei Wunschspieler wird es jetzt konkreter
Trainer Lukas Kwasniok (44) freut sich, dass mit Sebastian Sebulonsen (25), Jan Thielmann (23), Eric Martel (23) und Said El Mala (18) vier Spieler zur Mannschaft des 1. FC Köln dazugestoßen sind. So wird die Qualität auf dem Platz gleich viel besser. Am Montag (21. Juli 2025) kam auch bei einem weiteren möglichen Zugang Bewegung rein.
Unter Umständen könnte es auch im Trainingslager noch ein neues Gesicht geben. Sportdirektor Thomas Kessler (39) ist selbst beim Training im Thermenstadion meist am Handy.
FC-Verhandlungen mit Kaplan von Ajax Amsterdam
Aus der Türkei ploppten zuletzt Holland-Gerüchte auf: Demnach soll der FC Interesse an Ahmetcan Kaplan (22) von Ajax Amsterdam haben. Türkische Medien berichten sogar, dass es ein konkretes Gespräch zwischen dem Spieler und FC-Verantwortlichen gegeben haben soll.
Am Samstag (19. Juli 2025) fehlte Kaplan beim niederländischen Spitzenklub im Testspiel gegen Mechelen. Neben dem FC soll auch Galatasaray Istanbul Interesse haben.
Nach Informationen von EXPRESS.de könnte es in der Personalie nun auch konkreter werden, der FC ist inzwischen bei den Verantwortlichen in Amsterdam vorstellig geworden und hat ein Angebot abgegeben. Die Verhandlungen könnten jetzt Fahrt aufnehmen. Der Marktwert liegt aktuell bei rund fünf Millionen.
FC-Coach Kwasniok bleibt gelassen, sagte am Samstagabend: „Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass morgen oder übermorgen jemand dazu stößt. Aber wer weiß, vielleicht kann Kessler mich auch überraschen.“

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Ahmetcan Kaplan, hier vor dem Ligaspiel von Ajax Amsterdam in Groningen, ist Transfer-Kandidat beim 1. FC Köln.
Generell hätte der Trainer nichts dagegen, wenn ein neuer Spieler dazustoßen würde, „aber es ist jetzt nicht so, dass ich da händeringend nach einer Verstärkung auf irgendeiner Position dränge.“
Und wenn ein Neuer kommen würde – in welchem Mannschaftsteil hätte Kwasniok das am liebsten? „Am Ende geht es immer um Qualität. Ich habe von Anfang an gesagt, ich bin nicht festgefahren auf irgendeine Systematik, sondern einfach auf gewisse Eigenschaften. Da ist zum Beispiel das Thema Laufintensität, Laufbereitschaft, aber auch Lauffähigkeit. Deswegen bin ich ja so happy, dass Thielmann, Sebulonsen, Martel und El Mala jetzt da sind, weil die Dynamik und Lauffähigkeit mitbringen. Und das führt dazu, dass die anderen gar nicht anders können, als genau das Gleiche an den Tag zu legen. Die müssen nicht viel reden und ziehen die Mannschaft automatisch mit.“
Kwasniok ist es also erstmal egal, ob noch ein Stürmer, ein Innenverteidiger oder ein Linksverteidiger kommt: „Die Neuzugänge müssen einfach Bock haben auf den FC, Bock haben auf diese Art des Fußballs, dass eine Intensität an den Tag gelegt wird und dass wir hier nicht irgendwie versuchen, Punkte zu ergaunern, sondern sie uns erarbeiten.“