Der 1. FC Köln muss die Derby-Tränen trocknen. Am Samstag gab es eine bittere 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen. Said El Mala musste dabei auch verletzt runter. So geht es ihm.
Erste Diagnose daAngeschlagen raus: So geht es Said El Mala
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Er hätte so gerne weiter gespielt und dem 1. FC Köln im rheinischen Duell bei Bayer Leverkusen bis zum Schluss geholfen. Doch beim 0:2 in der BayArena erlebte auch Said El Mala (19) einen persönlichen Frust-Abend.
Im Spiel gelang nicht alles, was der Kölner Youngster versuchte. Highlights produzierte er dennoch. Nach gut 20 Minuten bediente er mit einer tollen, scharfen Hereingabe Luca Waldschmidt, doch der konnte den Ball nicht kontrollieren.
Said El Mala: Kwasniok wollte kein Risiko eingehen und hofft auf Einsatz
In der zweiten Halbzeit blieb El Mala dann bei einem Solo an Bayer-Profi Jarell Amorin Quansah hängen. Dann war plötzlich Schluss für den Senkrechtstarter. Kurz nach der 2:0-Führung für Bayer kam es für die Kölner knüppeldick: El Mala musste angeschlagen runter.
Nach 72 Minuten saß er frustriert auf der Bank, hielt sich zuvor den Oberschenkel. Für ihn kam Kristoffer Lund in die Partie. Nach einem gebrauchten Abend kam die bange Frage auf: War es das letzte Spiel in diesem Jahr für El Mala?
Am kommenden Samstag (20. Dezember 2025) trifft Köln im abschließenden Spiel vor der Winterpause im Rhein-Energie-Stadion auf Union Berlin.
Gut 30 Minuten nach dem Schlusspfiff in Leverkusen gab es die erste Diagnose zu El Mala. Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) sagte: „Es ist nichts Ernstes. Der Muskel hat so ein wenig gekrampft. Das war unmittelbar nach dem Gegentreffer. Da gilt es dann kein Risiko einzugehen.“
Der Kölner Coach hat die Hoffnung, dass er voll mit El Mala für das Spiel gegen Steffen Baumgart und seine Köpenicker planen kann: „Jetzt müssen wir schauen, dass er nächste Woche wieder voll trainieren kann und nach Möglichkeit auch spielen kann.“
Hoffentlich wird El Mala schnell wieder frei von Beschwerden und kann dann vor heimischem Publikum sein ganzes Können zeigen. Gegen Bayer gelang das nicht immer, der Gegner hatte ihn gut im Griff.
Im Vorfeld der Partie sagte der Ex-Kölner Falko Götz (63), jetzt Scout bei Bayer, dass sich die Leverkusener auch mit El Mala beschäftigt haben, aber nicht an diese Entwicklung glaubten: „Wir haben ihn gesehen bei Viktoria Köln. Da hat er vorgespielt, aber es war nicht zu erwarten, dass er so eine Entwicklung nimmt. Das muss man auch ganz klar sagen.“
Götz weiter über den Senkrechtstarter: „Er ist ganz klar eine Bereicherung, und die Kölner haben ja zwei Jahre Zeit gehabt, sich im Scouting zu sortieren. Vorher gab es keine Transfers. Von daher sei es ihnen zu gönnen, dass sie mit El Mala so eine Personalie rausholen können.“ Am Samstag konnte El Mala Bayer aber nicht wehtun.
