Täterbeschreibung liegt vorNach Prügel-Attacke: Polizei sucht jetzt den Lemperle-Angreifer

Die Kölner Polizei sucht den Täter nach dem Angriff auf Tim Lemperle am Sonntag. Eine erste Beschreibung des Verdächtigen liegt vor.

Der Angriff auf FC-Stürmer Tim Lemperle (23) auf einem Partyschiff in Köln am Sonntag (11. Mai 2025) beschäftigt auch die Polizei. Nach dem Vorfall war dort eine Anzeige eingegangen.

Die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Körperverletzung laufen, wie die Polizei EXPRESS.de bestätigte. 

Tim Lemperle droht im Saisonfinale auszufallen

Gesucht wird nach „einem 1, 70 Meter großen, muskulösen jungen Mann mit kurzen blonden Haaren, der zum Tatzeitpunkt ein orangefarbenes Shirt und eine kurze Jeanshose trug“. Die Beschreibung bestätigte die Polizei gegenüber EXPRESS.de.

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Lemperle war in Rodenkirchen nach dem Ende einer Daydrinking-Party auf dem Schiff „Roxy“ brutal angegriffen worden und hatte sich bei dem Schlag ins Gesicht das Nasenbein gebrochen. Der FC rechnet sich kaum Chancen aus, im Saisonfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern auf den Torjäger zählen zu können.

„Ich weiß, dass er tätlich angegangen worden ist. Und dass er sich dabei Gesichtsverletzungen zugezogen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er am Sonntag spielt, ist gering, aber nicht ganz ausgeschlossen“, sagte Trainer Friedhelm Funkel am Montag gegenüber EXPRESS.de.

Lemperle hatte das freie Wochenende nach Informationen von EXPRESS.de genutzt, um sowohl Samstag als auch Sonntag seine Freizeit voll auszukosten. Dabei floss dem Vernehmen nach auch reichlich Alkohol. Am Sonntag war er mit einem Freund und einem ehemaligen FC-Profi auf dem Rheinschiff unterwegs.

Der FC-Stürmer befand sich auf der Veranstaltung in stark alkoholisiertem Zustand. Auf dem Partyschiff soll es zu einer Konfrontation gekommen sein, die dann in den tätlichen Angriff bei Verlassen der Veranstaltung mündete.

Für Lemperle dürfte die FC-Zeit damit nach acht Jahren am Geißbockheim unrühmlich zu Ende gehen, sein Abschied aus Köln zum Saisonende ist beschlossene Sache. Der Wechsel zur TSG Hoffenheim ist noch immer nicht offiziell bestätigt, gilt aber schon seit Monaten als offenes Geheimnis.