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+++ LIVE +++ Deadline Day im Ticker Wechsel von Ex-FC-Flop fix – Jackson-Entscheidung bei Bayern gefallen

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Von Kwasniok aussortiertFC findet Abnehmer für Rondic

Imad Rondic im Training im Zweikampf mit Rav van den Berg.

Imad Rondic zieht es am Deadline Day vom 1. FC Köln zum Karlsruher SC.

Der 1. FC Köln räumt seinen Kader weiter auf. Nachdem Leart Pacarada abgegeben wurde und Jacob Christensen vor einem Wechsel nach Norwegen steht, wurde nun auch ein Abnehmer für Imad Rondic gefunden.

Jetzt also doch! Der 1. FC Köln will auf den letzten Metern noch Imad Rondic (26) los. Der Bosnier, der im Winter aus Polen geholt wurde, aber seine Zweitliga-Tauglichkeit schuldig blieb, wechselt nun per Leihe zum Karlsruher SC. EXPRESS.de kann einen Bericht von Sky bestätigen.

Demnach geht es nur noch darum, ob man den Deal mit allen Modalitäten und Medizincheck bis Transferschluss um 20 Uhr pünktlich über die Bühne bringen kann. Die Zeit drängt...

Kessler wird alle Aussortierten beim FC los

Wenn es klappt kommt das überraschend, denn ein erstes Angebot der Badener schlug der Angreifer, der am Sonntag noch den 4:1-Sieg gegen Freiburg mit seinen Kollegen in der Kabine feierte, noch aus.

Demnach wollte er zunächst noch den Markt sondieren, ehe er eine Entscheidung trifft. Nachdem „bessere“ Angebote offenbar ausgeblieben sind und er eingesehen hat, dass seine Aussicht auf Spielzeit gegen null tendiert, gab er jetzt doch dem KSC den Zuschlag.

Beim FC ist man froh, dass man last Minute noch einen Abnehmer für den glücklosen Angreifer gefunden hat. Denn am Geißbockheim hat Rondic keine sportliche Perspektive. Trainer Lukas Kwasniok hatte den Angreifer zusammen mit Leart Pacarada (inzwischen 1. FC Heidenheim) und Jacob Christensen (steht vor einem Wechsel zu Molde) bereits vor Wochen aussortiert.

„Der Kader war zu groß. Wir haben uns für diese drei Spieler entschieden und es ihnen mitgeteilt. Es ist die Härteste von allen Entscheidung, aber sie war aus meiner Sicht unumgänglich, damit wir fokussiert und erfolgreich arbeiten können“, sagte der Trainer damals.

Damit beendet Kessler ein einziges Transfer-Missverständnis zumindest vorerst. Denn bereits im Winter waren die Verantwortlichen, damals noch unter der Federführung von Christian Keller, nicht gänzlich überzeugt von den Qualitäten des Stürmers. Rondic war eher ein Notkauf, wenngleich ohne größeres finanzielles Risiko.

Rückblickend verrückt, dass der ehemalige Sportchef Rondic einen Vertrag über 4,5 (!) Jahre mit an die Hand gab. Das Problem hat Kessler nun vorerst gelöst.

Damit hat der Sportdirektor nicht nur kräftig eingekauft, sondern hat den Kader auch ordentlich aufgeräumt. Bleibt nur noch Sargis Adamyan. Auch da wird noch alles versucht, es könnte aber gut sein, dass der Armenier seinen XXL-Vertrag aussitzt.