Duo kommt in FrageFC kündigt nächsten Abgang an: „Kann zeitnah passieren“

Christian Keller und Thomas Kessler beim Training des 1. FC Köln.

Christian Keller, Thomas Kessler und Chef-Scout Martin Schulz (v.l.) beobachten das Training des 1. FC Köln (10. Januar 2024).

Thomas Kessler hat einen zeitnahen Abgang beim 1. FC Köln angekündigt. Dabei kommt ein Duo in Frage, das in Köln nicht auf die nötige Spielzeit kommt.

von Jürgen Kemper (kem)

Es geht wieder los! Der 1. FC Köln startet am Samstag (13. Januar 2024, 15.30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim ins Fußball-Jahr 2024. Neuzugänge werden dabei nicht auf dem Platz stehen, denn anders als bei der Konkurrenz verläuft der Transfer-Winter am Geißbockheim dieses Mal unfreiwillig ruhig.

Aufgrund des harten Cas-Urteils und des damit einhergehenden Registrierungsverbots darf niemand verpflichtet werden. Dafür könnte sich kurzfristig noch etwas auf der Abgaben-Seite tun. Thomas Kessler (37) deutet zumindest einen zeitnahen Abgang an.

Thomas Kessler kündigt zeitnahen Abgang beim FC an

„Wenn die Saison wieder losgeht und der eine oder andere Spieler merken wird, dass er nicht auf die Einsatzzeiten kommt, die er sich gerade unter einem neuen Trainer erhofft, führen wir Gespräche. Es kann schon sein, dass da zeitnah etwas passieren wird“, sagt der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung.

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Bereits vor dem Jahres-Wechsel hatte Christian Keller (45) einen weiteren möglichen Abgang neben Dimitris Limnios (Panathinaikos Athen) angekündigt. Der Sportboss sagte damals: „Es ist ein jüngerer Spieler, für den es Sinn macht, dass wir ihm über eine Leihe Spielzeit verschaffen, um ihn weiterzuentwickeln. Das ist allerdings das Einzige, was ich im Moment sehe.“

Dabei soll es sich um Mathias Olesen (22) handeln (EXPRESS.de berichtete). Der Youngster, der beim FC nicht auf die erhoffte Spielpraxis kommt, soll verliehen werden. Der Luxemburger wurde nach EXPRESS.de-Informationen auch bereits bei diversen Klubs angeboten (u.a. SV Elversberg), ein Deal ist bislang aber noch nicht zustande gekommen.

Olesen hat einem temporären Wechsel aber schon zugestimmt. Er muss in den kommenden Wochen und Monaten im Verein unbedingt spielen, um sich für die Nations-League-Playoffs für die EM 2024 und eine eventuelle Teilnahme am Turnier in Deutschland zu empfehlen.

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Eine weitere Personalie, über die derzeit am Geißbockheim diskutiert wird, ist Jacob Christensen (22). Auch beim Dänen, der sein Glück in der Bundesliga bislang noch nicht gefunden hat, erwägen die Verantwortlichen ein Leih-Geschäft. Demnach soll der Abräumer, der vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland ins Rheinland gewechselt war, schon proaktiv angeboten worden sein.

Denn seine Aussicht auf Spielzeit in Köln hält sich auch in den kommenden Wochen in Grenzen. Während Landsmann Rasmus Carstensen den Schritt aus Belgien nach Deutschland mühelos gepackt hat, tut sich Christensen – auch aufgrund von Verletzungen – deutlich schwerer mit der Anpassung. Eine Leihe könnte daher helfen, um den Sechser wieder in die Spur zu bringen.