Schwieriger Start beim FCBaumgart macht Neuzugang Chabot Hoffnung – Konkurrent droht Pause

Jeff Chabot (24) spricht beim Training mit seinem Trainer Steffen Baumgart (50)

Jeff Chabot (24) spricht im Training mit FC-Coach Steffen Baumgart (50), hier am 22. Februar 2022

Jeff Chabot (24) hatte seit seinem Wintertransfer zum 1. FC Köln keinen einfachen Start. Doch jetzt macht ihm FC-Trainer Baumgart Hoffnungen auf sein Köln-Debüt.

von Jürgen Kemper (kem)Sebastian Bucco (buc)

Jeff Chabot (24) steht mittlerweile seit einem Monat beim 1. FC Köln unter Vertrag, doch zu einem Einsatz kam es für den Neuzugang von Sampdoria Genua bisher noch nicht.

Das liegt vor allem an dem neuen Innenverteidiger-Duo Luca Killian (22) und Timo Hübers (25). Besonders der neue „Abwehrchef“ Hübers war dabei in den letzten Spielen mit einer starken Zweikampfquote und ruhigen Aufbauspiel ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Der Rückkehrer aus Hannover hat die Abgänge von Rafael Czichos (31) und Jorge Meré (24) längst vergessen gemacht.

Glück für Steffen Baumgart (50), dass er sich auf die neu formierte Abwehr verlassen kann, Pech für Jeff Chabot. Weil die Konkurrenz so groß ist, muss sich der gebürtige Frankfurter weiter gedulden.

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Steffen Baumgart stellt Jeff Chabot Spielzeit in Aussicht

„Jeff hat bisher nicht gespielt, weil ich zwei Innenverteidiger habe, die im Moment sehr gut funktionieren“ liefert Baumgart die Begründung. Auch gegen seinen Herzensverein Eintracht Frankfurt (1:0) saß er 90 Minuten auf der Bank. Doch nun macht ihm Baumgart Hoffnung auf seinen ersten Einsatz im FC-Dress. „Ich finde den Weg, den er im Moment macht, ganz normal. Ich sehe die Chance eigentlich sehr gut, dass er in den nächsten Spielen auch reinkommt. Wir hoffen, dass wir ihn vielleicht auch mal von Anfang an bringen können“, sagt Baumgart.

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Die Chancen auf einen baldigen Einsatz stehen nicht schlecht, da Hübers eine unfreiwillige Pause droht. Denn der Verteidiger hat in seinen elf Einsätzen für den 1. FC Köln bereits vier Gelbe Karten angesammelt und steht somit kurz vor einer Sperre.

Sieht Hübers also am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) die fünfte Gelbe Karte im Spiel gegen Greuther Fürth, darf Chabot im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (6. März) auf sein Startelf-Debüt hoffen. „Dann ist Jeff dran“, sagt Baumgart, der trotz allem zufrieden ist mit Chabots Anfangszeit in Köln: „Ich glaube, es ist wichtig, dass er sehr gut angekommen ist und immer mehr in der Mannschaft integriert ist.“ Jetzt fehlt nur noch seine Feuer-Taufe auf dem Platz.