Mega-Einbußen bei AbstiegUm diese Gehalts-Summe spielen die FC-Profis

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Die Profis des 1. FC Köln kassierten zuletzt mit dem 1:4 gegen den SC Freiburg am Sonntag (9. Mai 2021) einen heftigen Rückschlag im Abstiegskampf.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Jetzt gilt's mehr denn je für den 1. FC Köln. Am Samstag (15. Mai, 15.30 Uhr) bei Hertha BSC heißt es für die Mannschaft von Friedhelm Funkel: Verlieren verboten! Es geht um den Klassenerhalt, die Zukunft des Klubs – und auch um jede Menge Kohle für die Spieler...

  • 1. FC Köln droht bei Pleite gegen Hertha BSC der Abstieg
  • So viel würden die Profis in der 2. Bundesliga kassieren
  • Friedhelm Funkel fordert Leistungsgrenze

EXPRESS erfuhr: In der 2. Bundesliga würden die FC-Profis im Schnitt nur noch die Hälfte kassieren! Die Personalkosten für den Lizenzspieler-Bereich sinken im Abstiegsfall von rund 52 Millionen Euro auf 26 Millionen Euro. 

Steffen Baumgart: Halbes Gehalt in der 2. Bundesliga

Das gilt übrigens auch für Neu-Coach Steffen Baumgart (49). In der Bundesliga würde der Noch-Paderborner, der ligaunabhängig bis 2023 unterschrieben hat, knapp 900.000 Euro pro Saison verdienen, im Unterhaus die Hälfte.

Alles zum Thema Friedhelm Funkel

Ein Risiko, das Baumgart in Kauf nimmt, weil er heiß auf den FC-Job ist. Welche Profis den Gang in die Zweite Liga mitmachen würden, bliebe natürlich abzuwarten.

1. FC Köln drohen Star-Abgänge

Leistungsträger wie Sebastiaan Bornauw (22), Ellyes Skhiri (26) und Ondrej Duda (26) wären nicht zu halten, müssten womöglich sogar unter Wert verkauft werden. Kapitän Jonas Hector (30, Vertrag bist 2023) hat seine Treue dagegen schon beim Abstieg 2018 bewiesen.

Muss er wieder „durch et Füer“? Noch lässt sich das Horror-Szenario verhindern!

Rechtsaußen Marius Wolf (25) schreibt auf Instagram an die Fans gerichtet: „Jeder Schritt, jeder Moment, jeder Gedanke zählt. Wir brauchen alle auf höchstem Niveau – Spieler, Staff, die Stadt und euch alle!“ 

Friedhelm Funkel: „Müssen an die Leistungsgrenze gehen“

In Berlin und zum Saison-Abschluss gegen Schlusslicht Schalke (22. Mai, 15.30 Uhr) will und muss der FC alles geben, um den siebten Abstieg der Klub-Geschichte doch noch abzuwenden.

Coach Friedhelm Funkel (67) fordert: „Wir müssen versuchen, Hertha von der ersten Sekunde an zu beschäftigen. Wenn wir das schaffen, können wir Oberwasser gewinnen. Wir müssen an die Leistungsgrenze gehen und versuchen, den Gegner an die Leistungsgrenze zu bringen.“

Dabei erwartet er trotz großer Personal-Sorgen (neun verletzte/gesperrte Berliner) und zuletzt vier Spielen in zehn Tagen keine erschöpfte Hertha. Funkel: „Dazu besteht kein Grund. Die Mannschaften, die aus der Quarantäne kommen, haben keine Probleme. Das sieht man bei Holstein Kiel und bei Hertha.“

Friedhelm Funkel: 1. FC Köln muss Ruhe bewahren

Sein wichtigster Ratschlag an die Spieler: „Was man bewahren muss, ist die Ruhe. Man muss seiner Linie treu und authentisch bleiben. Das versuche ich an die Mannschaft weiterzugeben und das führt letztendlich auch zum Erfolg.“

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Routinier Funkel ist felsenfest überzeugt: „Wir können in Berlin gewinnen!“ Falls Bielefeld parallel gegen Hoffenheim siegt und Bremen in Augsburg punktet, muss der FC das auch, um weiter auf den Klassenerhalt hoffen zu dürfen. Bei einer Pleite droht schon Samstag der K.o. – und damit künftig nur noch die Hälfte des Gehalts!