Afrika-Cup-Aus für SkhiriTunesien-Pleite gegen Burkina Faso – darf der FC auf Freiburg-Einsatz hoffen?

Tunisia's players react after Burkina Faso scored during the Africa Cup of Nations (CAN) 2021 quarter final football match between Burklina Faso and Tunisia at Stade Roumde Adjia in Garoua on January 29, 2022. (Photo by Daniel BELOUMOU OLOMO / AFP)

Ellyes Skhiri (r.) schied mit Tunesien am Samstag (29. Januar 2022) mit Tunesien im Viertelfinale gegen Burkina Faso beim Afrika-Cup aus.

Die Reise beim Afrika-Cup ist für Ellyes Skhiri beendet, im Viertelfinale gab es gegen Burkina Faso eine 0:1-Niederlage. Vor seiner Rückkehr zum 1. FC Köln bekommt er noch einen Mini-Urlaub.

von Tobias Schrader (tsc)Martin Zenge (mze)

Aus der Titel-Traum für Ellyes Skhiri! Der 26-Jährige verlor im Viertelfinale des Afrika-Cups am Samstagabend (29. Januar 2022) in Garoua (Kamerun) mit Tunesien 0:1 gegen Burkina Faso.

Skhiri durfte sich trotz durchwachsener Leistungen seiner Mannschaft nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Favorit Nigeria (1:0) Hoffnungen machen, den ersten großen Titel seiner Karriere zu holen – gegen Burkina Faso war die Reise dann beendet.

1. FC Köln trifft auf SC Freiburg: Ellyes Skhiri wieder dabei?

So traurig das Turnier-Aus für den Mittelfeldspieler sein mag, so sehr kann sich der 1. FC Köln auf den Sechser freuen. Skhiri bekommt noch ein paar Tage Urlaub, wird anschließend wieder in Köln erwartet.

Alles zum Thema Ellyes Skhiri

Am Samstag (5. Februar, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) steht das nächste Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg an – sehr wahrscheinlich noch ohne Skhiri, der am Freitag darauf in Leipzig sein Comeback feiern könnte. Zuletzt spielte er Anfang Dezember in Bielefeld für Köln, war anschließend krank.

Ellyes Skhiri und Tunesien überzeugten nicht beim Afrika-Cup

Beim FC darf sich Skhiri auf jeden Fall wieder auf deutlich offensiveren Fußball freuen, Tunesien konzentrierte sich im Turnierverlauf sehr stark auf die Defensive. In drei der insgesamt fünf Spielen blieben die Tunesier ohne eigene Treffer. Neben dem knappen Sieg gegen Nigeria gab es nur gegen den krassen Underdog Mauretanien einen 4:0-Erfolg.

Auch gegen Burkina Faso glänzte Tunesien nicht mit Offensivaktionen. Bezeichnend dafür: In der ersten Halbzeit gab es für das Skhiri-Team nur einen gefährlichen Torschuss – durch einen Freistoß von Wahbi Khazri aus mehr als 30 Metern (27.).

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Gerüchte um Wechsel von Ellyes Skhiri zu Olympique Lyon

In der Nachspielzeit war es dann so weit. Burkina Faso ging durch Dango Ouattara mit 1:0 in Führung (45.+4). Dabei hätte der Treffer eigentlich nicht zählen dürfen, denn Ouattara berührte den Ball zuvor leicht mit der Hand.

Nach der Pause hatten die Tunesier keine Antwort. In der 82. Minute sah Torschütze Ouattara für einen Ellenbogenschlag zwar die Rote Karte, am Ergebnis änderte dies aber nichts mehr.

Kurios: Schiedsrichter Bondo pfiff in der Nachspielzeit, die eigentlich auf vier Minuten angesetzt war, 20 Sekunden zu früh ab. Bereits im ersten Gruppenspiel der Tunesier wurde zu früh abgepfiffen. Da hatte es sich sogar um ganze fünf Minuten gehandelt, die am Ende auch nicht mehr komplett gespielt wurden.

Das Turnier ist für Skhiri nun ganz abgepfiffen – und der FC freut sich auf seine Rückkehr. In den vergangenen Tagen hatte es zwar Gerüchte um einen Wechsel nach Lyon gegeben, doch am Geißbockheim ging nach EXPRESS.de-Informationen kein Angebot ein. Und Olympique soll sich mittlerweile auf andere Kandidaten fokussiert haben.

Umso heißer werden die Diskussionen um Skhiris Zukunft im Sommer! Sein Vertrag läuft 2023 aus, heißt im Normalfall verlängern oder verkaufen. Rund 15 Millionen Euro Ablöse sind drin.