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Vor Kracher im DFB-PokalXXL-Feuerwerk in Köln-Höhenberg – Frankfurt-Fans zündeln bei Viktoria

Feuerwerk im Block von Eintracht Frankfurt beim Spiel im DFB-Pokal bei Viktoria Köln.

Copyright: Jürgen Kemper

Die Fans von Eintracht Frankfurt zünden am Mittwoch (1. November 2023) vor dem Spiel im DFB-Pokal bei Viktoria Köln ein gewaltiges Feuerwerk im Gästeblock.

Feuerwerk vor dem Zweitrunden-Spiel im DFB-Pokal zwischen Viktoria Köln und Eintracht Frankfurt. Der Gäste-Anhang ließ es im Sportpark Höhenberg vor Beginn des Spiels ordentlich krachen.

von Jürgen Kemper (kem)Béla Csányi (bc)

Das Köln-Gastspiel von Werder Bremen wurde in der 1. Runde des DFB-Pokals zum Rohrkrepierer, Eintracht Frankfurt hat in der 2. Runde in Höhenberg gleich mal ein Feuerwerk gezündet – zumindest auf den Rängen.

Noch bevor am Mittwoch (1. November 2023) das Spiel auf der Schäl Sick freigegeben war, brannte es im Gästeblock mit rund 3000 Gäste-Fans lichterloh. Dabei wurden nicht nur zahlreiche Pyro-Fackeln gezündet, auch diverse Raketen flogen in den Kölner Nachthimmel. Silvester-Stimmung im Sportpark!

Fans von Eintracht Frankfurt zündeln bei Viktoria Köln im DFB-Pokal

Nach dem Erstrunden-Coup gegen Werder Bremen (3:2) hatte sich Viktoria auch beim Duell gegen den Pokalsieger von 2018 dafür entschieden, das Highlight-Spiel in den eigenen vier Wänden auszutragen.

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Als Viktoria vergangene Saison in der 1. Runde das ganz große Los gezogen hatte und den FC Bayern München empfing, folgte der Umzug ins deutlich größere (und dennoch ausverkaufte) Rhein-Energie-Stadion.

Auch dort hatte es zuletzt ein vorgezogenes Silvester-Feuerwerk gegeben, als die Fans des 1. FC Köln vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) einen Jahresvorrat an Pyrotechnik zündeten. Von Sport-Boss Christian Keller (44) gab es dafür wegen der zu erwartenden Strafe in mittlerer sechsstelliger Höhe deutliche Kritik, er sprach von einer „deutlich überschrittenen Grenze“.

Sechsfach-Sieger ist Spitzenreiter

DFB-Pokal: Diese Erstligisten scheiterten am häufigsten in der 1. Runde

Ein Gladbachspieler zieht sich das Pokaltrikot enttäuscht über den Kopf.

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Immer wieder fliegen Bundesligisten schon in der 1. Runde des DFB-Pokals überraschend raus. Manche traf es dabei schon besonders oft. In der Bildergalerie zeigt EXPRESS.de, welche Klubs als Bundesligist am häufigsten schon nach der Auftakthürde die Segel streichen mussten. Im Bild: Lukas Rupp am 31. Oktober 2012 nach der Pokal-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Fortuna Düsseldorf.

Bochums Torwart Manuel Riemann guckt enttäuscht in die Luft und schlägt die Hände nach oben.

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VfL Bochum (6) | Auch in der Saison 2023/24 schaffte es der Verein aus dem Ruhrgebiet nicht über die 1. Runde im Pokal hinaus. Drittligist Arminia Bielefeld besiegte den VfL am 12. August 2023 im Elfmeterschießen mit 6:3 (Im Bild Torwart Manuel Riemann). Es war das sechste Erstrunden-Aus als Bundesligist in der Vereinsgeschichte.

Drei Spieler der Hertha BSC und der Torwart fallen enttäuscht in sich zusammen, nachdem ein Braunschweiger ein Tor erzielt hat. Martin Pekarik hängt im Tornetz, Kapitän Niklas Stark hebt seine Arme aus Frust.

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Hertha BSC (6) | Ebenfalls sechsmal schied die alte Dame aus Berlin als Erstligist in Runde eins bereits aus. Besonders kurios: Viermal davon war der Bezwinger Eintracht Braunschweig. Der Pokalschreck der Hauptstädter sorgte auch für die letzten beiden Erstrunden-Niederlagen in der Saison 22/23 (10:9 n.E.) und am 11. September 2020 (im Bild), mit einem rauschenden 5:4 in 90 Minuten.

Jonathan Tah und Kerem Demirbay blicken beschämt auf die mitgereisten Leverkusenfans nach der Niederlage in Elversberg.

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Bayer 04 Leverkusen (6) | Zuletzt scheiterte die Werkself unter Trainer Gerardo Seoane am damaligen Drittliga-Aufsteiger SV Elversberg mit 3:4 am 30. Juli 2022 in Runde eins (Im Bild Jonathan Tah und Kerem Demirbay nach der Niederlage).

Torsten Lieberknecht in einem weißen Eintracht Braunschweig Polo-Hemd vor einem Bild des DFB-Pokals.

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Eintracht Braunschweig (7) | In diesem Jahrtausend sind die Löwen nur ein einziges Mal als Bundesligist bereits in der ersten Pokalrunde ausgeschieden. Am 4. August 2013 unterlagen die Niedersachsen Arminia Bielefeld auf der Alm mit 1:2 (Im Bild der damalige Braunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht).

Miroslav Klose geht mit geöffnetem Mund über das Spielfeld.

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1. FC Kaiserslautern (7) | Stürmer Miroslav Klose war fassungslos, nachdem Drittligist Eintracht Braunschweig Lautern-Keeper Tim Wiese vier Tore einschenkte und die roten Teufel in der 1. Runde des Pokals am 30.08.2003 mit 4:1 schlug. Als Bundesligist war es die siebte und bislang letzte Pokalniederlage in Runde eins für Kaiserslautern.

Max Kruse im grünen Gladbach-Trikot schlägt die Arme über dem Kopf zusammen.

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VfL Borussia Mönchengladbach (7) | Am 4. August 2013 unterlag die Elf vom Niederrhein dem SV Darmstadt 98 am Böllenfalltor im Elfmeterschießen. Max Kruse verwandelte seinen Versuch, anders als Teamkollegen Luuk de Jong und Branimir Hrgota. Torwart ter Stegen hielt nur einen der Strafstöße, folglich schieden die Fohlen in Runde eins mit 4:5 aus. Zuvor war bereits sechs weitere Male nach dem ersten Spiel Schluss, wenn Gladbach als Bundesligist angetreten war.

Der Hannoveraner Sergio Pinto blickt enttäuscht auf den Boden.

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Hannover 96 (8) | Ebenfalls im Elfmeterschießen flogen die Hannoveraner letztmals in der 1. Runde am 14. August 2010 gegen die SV Elversberg raus. Sergio Pinto war sichtlich bedient nach der 4:5-Niederlage. Der Fehlschuss von Mikael Forssell entschied das Spiel.

Trainer Oliver Glasner und Makoto Hasebe applaudieren in Richtung der mitgereisten Fans.

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Eintracht Frankfurt (8) | Der Pokalsieger von 2018 scheiterte als Bundesligist bereits acht Mal in der 1. Runde. Zuletzt besiegte der SV Waldhof Mannheim am 8. August 2021 die Eintracht in Runde 1. Ein Doppelschlag nach der Pause (48./52.) sorgte für das 2:0-Endergebnis im Derby. Trainer Oliver Glasner und Vizekapitän Makoto Hasebe (beide im Bild) blieb der schwierige Gang zu den mitgereisten Fans.

Jan Koller und Florian Kringe (beide BVB) stehen zum Anstoß bereit.

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Borussia Dortmund (8) | Wieder Eintracht Braunschweig! Das letzte Erstrundenaus des BVB wurde den Schwarz-Gelben am 22. August 2005 durch die Niedersachsen serviert. Der Führungstreffer durch Sturm-Funkturm Jan Koller (mittig im Bild) in der 28. Minute reichte den Schwarz-Gelben nicht. Braunschweig drehte das Spiel und siegte 2:1 im Eintracht-Stadion.

Die Spieler vom 1. FC Köln verfolgen das Elfmeterschießen und wirken enttäuscht.

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1. FC Köln (8) | Auch der FC schied als Erstligist bereits acht Mal in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs aus. Am 30. Juli 2022 mussten sich die Kölner in Regensburg gegen den Jahn 3:4 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Bemerkenswert, dass genau dieses Ergebnis in Regensburg zwei Jahre zuvor das Pokal-Aus im Achtelfinale für die Kölner bedeutete.

Die Spieler Gonzalo Castro, Insua Zapata und Anastasios Donis gehen geschafft im Stuttgart-Trikot über den Platz.

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VfB Stuttgart (10) | Zehn Niederlagen als Erstligist mussten die Schwaben in Runde eins bereits verkraften. Die zehnte kam am 18. August 2018 bei einem 0:2 gegen Drittligist Hansa Rostock dazu. Gonzalo Castro, Pabo Insua und Anastasios Donis (von links nach rechts im Bild) fuhren enttäuscht von der Ostsee zurück.

Mehrere Spieler des HSV scheinen nach dem Spiel enttäuscht zu sein. Das Trikot von Bobby Wood ist zu erkennen. Julian Pollersbeck tröstet Sven Schipplock.

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Hamburger SV (12) | Nur ein Verein hat noch ein Erstrunden-Aus mehr als der HSV vorzuweisen. Am 13. August 2017 machten die Rothosen an der Bremer Brücke das Dutzend voll. Die 1:3 Niederlage gegen den VfL Osnabrück malte den Anfang für eine düstere Saison. Am Ende sollte der erste Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte stehen.

Mannschaftsfoto von Werder Bremen vor der Partie gegen Viktoria Köln.

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SV Werder Bremen (13) | Seit dem 12. August 2023 ist Werder der alleinige Spitzenreiter in dieser wenig ruhmreichen Statistik. Die Mannschaft von der Weser unterlag Viktoria Köln in Runde eins trotz massiver Fan-Unterstützung mit 2:3. Für Bremen-Fans schmerzhaft: Von 2011 bis 2013 schied man gleich dreimal hintereinander in der 1. Runde aus.

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Anders als beim Bundesliga-Duell, das wegen der Rauchschwaden im komplett überdachten EM-Stadion erst einige Minuten später angepfiffen werden konnte, zog der Rauch im nur auf der Haupttribüne wettergeschützten Sportpark Höhenberg schnell in die Höhe.

Damit blieb Viktoria auch ein Schicksal wie Stadtrivale Fortuna Köln in der Regionalliga erspart: Nachdem dort am 6. Oktober Fans von Alemannia Aachen ein vergleichbares Feuerwerk in die Luft geballert hatten, war das Spiel sogar zwischenzeitlich unterbrochen worden.

In Höhenberg pfiff Schiedsrichter Max Burda (34) das Spiel in der Abend-Schicht des DFB-Pokals dagegen parallel zu den drei anderen Begegnungen an, zur Pause führten die Gäste dank eines Treffers von Ex-FC-Liebling Ellyes Skhiri mit 1:0, kurz vor Schluss machte die SGE dann alles klar.