Kein Last-Minute-ElfmeterUth hadert mit dem Schiedsrichter gegen Union

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Mark Uth ging in der Nachspielzeit nach einem Zweikampf mit Florian Hübner zu Boden. Der Elfmeter-Pfiff blieb aber aus.

Köln – Das war ein kniffliges Ende! Der FC hadert nach der 1:2-Pleite gegen Union Berlin (hier lesen Sie mehr) mit dem Videoschiedsrichter, weil Mark Uth (28) in der Nachspielzeit im Strafraum zu Boden ging und Elfmeter forderte.

„Wenn ich es mir auf den Bildern noch mal angucke, ist es noch klarer für mich“, sagte der FC-Regisseur nach Schlusspfiff.

Mark Uth geht im Strafraum zu Boden

Nach einem langen Ball ging die Schalker Leihgabe nach einem vermeintlichen Schubser von Unions Florian Hübner zu Fall. Uth protestierte wild gestikulierend, aber vergeblich.

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Denn statt sich die Szene noch mal anzuschauen, pfiff Schiedsrichter Martin Petersen die Partie schließlich wenig später ab. Der Unparteiische hatte kein Signal von Harm Osmers aus dem Kölner Videokeller erhalten.

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„Er hat sich wohl nicht getraut zu pfeifen“, sagte ein sichtlich erboster Mark Uth: „Ich bin eigentlich niemand, der in der Presse etwas über den Schiedsrichter sagt, aber das war meiner Meinung nach keine gute Leistung.“

Elfmeter gegen den 1. FC Köln zurückgenommen

Die knifflige Elfmeter-Szene war der zweite Video-Aufreger des Spiels. In der 31. Minute entschied das Schiedsrichter-Gespann zunächst auf Elfmeter für die Gäste. FC-Verteidiger Rafael Czichos (30) hatte den Ball bei einem Flankenversuch von Christian Gentner aus kürzester Distanz an den angelegten Arm bekommen.

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Petersen zeigte zunächst auf den Punkt, nahm seine Entscheidung aber wenig später zurück, nachdem er sich die Wiederholung mehrfach auf dem Monitor angeschaut hatte.

Für Czichos die einzig logische Entscheidung. „Wenn das ein Elfer ist, dann darf ich glaube ich als Verteidiger gar nichts mehr machen. Ich weiß nicht wo ich die Hand sonst hinnehmen soll“, sagte der FC-Verteidiger.