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Mad-Max-Samstag für FC-YoungsterFinkgräfe mit Schiri-K.o und Monster-Grätsche: „Das ist Wahnsinn!“

Max Finkgräfe und Moritz Jenz beim Handshake.

Max Finkgräfe und Moritz Jenz geben sich die Hand nach dem 1:1 des 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg (27. Januar 2024).

Max Finkgräfe stand nach dem 1:1 des 1. FC Köln in Wolfsburg im Mittelpunkt. Erst schoss er den Schiedsrichter-Assistenten k.o., dann verhinderte er den Köln-K.o..

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Beim 1:1 in Wolfsburg (27. Januar 2024) stand ein Mann im Mittelpunkt, der in den dunklen Zeiten beim 1. FC Köln zu den absoluten Lichtblicken zählt: Max Finkgräfe (19). Der Youngster überzeugte mit einem beherzten und erfrischenden Auftritt (EXPRESS.de-Note: 2,5), rettete mit einer Monster-Grätsche den Punkt in der Autostadt und sorgte ganz nebenbei noch für DIE Szene des Spiels. Verrückter Samstag für den FC-Youngster: Mad Max läuft heiß beim FC!

Als Kölns Linksverteidiger in der 14. Minute einen Ball auf seiner Seite wenige Meter neben der Seitenlinie ins Aus schlagen wollte, traf er dabei Assistent Thorben Siewer (36) unglücklich frontal im Gesicht. Der Linienrichter ging K.o. und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.

Max Finkgräfe sorgt mit Monster-Grätsche für Szenenapplaus

„Ich wollte ihn auf keinen Fall treffen. Ich wollte eigentlich meinen Gegenspieler treffen, damit wir dann in Ballbesitz sind. Leider habe ich dann den Schiri getroffen. Ich bin dann zu ihm gegangen und er war auch ansprechbar. Ich dachte, dass es relativ schnell weiter geht, aber dem war nicht so. Ich wünsche ihm alles Gute“, sagte Finkgräfe nach der Partie.

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Das war nicht die einzige Szene des Spiels, in der Kölns Verteidiger im Mittelpunkt stand. In der 75. Minute wendete er den potenziellen FC-K.o. ab. Wolfsburgs Torschütze Paredes war eigentlich schon durch, doch der Youngster grätschte in letzte Sekunde dazwischen und verhinderte eine Top-Chance für den VfL.

„Jeff ist rausgerückt und der Ball flutscht dann trotzdem irgendwie durch. Der Gegenspieler hat sich den Ball dann ein bisschen zu weit vorgelegt und dann bin ich volles Risiko gegangen“, sagte Finkgräfe über die Aktion. Dafür gab es von den mitgereisten Kölnern, die für mächtig Stimmung im Auswärtsblock sorgten, Szenenapplaus.

Den hatte sich Kölns „coole Socke“ aber nicht nur in dieser Aktion verdient. Finkgräfe suchte immer wieder mutig den Weg in die Offensive, spielte unbekümmert und frech drauf los. Hinten hielt er seine Seite dicht, wenngleich der Ausgleich über links fiel. Da wurde er aber auch sträflich allein gelassen von Dejan Ljubicic (26), der erneut einen rabenschwarzen Tag erwischte. „Das war ärgerlich. Es ging ziemlich schnell für die ganze Truppe und auf einmal standen dann zwei Gegenspieler vor mir. Das war dann schwer zu verteidigen“, so Finkgräfe.

1. FC Köln in der Einzelkritik

Die Noten der FC-Profis im Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg

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Zehn Bundesliga-Spiele hat der Frischling jetzt schon auf dem Buckel. Er hat es innerhalb von kürzester Zeit vom U19-Bubi zum Stammspieler in einer der Top-5-Ligen in Europa geschafft. Eine rasante Entwicklung, die er selber so nicht erwartet hätte. „Das habe ich noch nicht so realisiert. Das ist Wahnsinn. Davon träumt man und das darf ich gerade leben, dafür bin ich dankbar.“

In den kommenden Wochen wird sich der Konkurrenzkampf angesichts der Rückkehr von Leart Pacarada (29) zwar verschärfen, einen Grund zu wechseln hat Timo Schultz (46) aktuell aber gewiss nicht.