Köln – Bei Eintracht Frankfurt, dem Bundesliga-Team der Stunde, gab es am Sonntag für den 1. FC Köln beim 0:2 nichts zu holen. Die Niederlage ist kein Beinbruch, doch sie sollte die Sinne für das Wesentliche schärfen, findet unser Autor. Der EXPRESS-Kommentar.

1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt in allen Belangen unterlegen

Eine Halbzeit lang schien es, als könnte wieder was gehen. Sicher, Eintracht Frankfurt war dem 1. FC Köln in allen Belangen überlegen und hätte schon vor dem Wechsel deutlich führen können, lediglich Keeper Timo Horn verhinderte einen frühen Rückstand und ein durchaus mögliches Debakel.

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Auch wenn Trainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt nach der Partie von einem durchaus möglichen Punktgewinn sprachen, wurde mehr als deutlich: Neben einer absoluten Top-Leistung auf allen Ebenen braucht der 1. FC Köln auch jede Menge Spielglück und einen Gegner, der Fehler macht, damit die Kölner bei einem Spitzenteam der Liga punkten können. Das ist die Eintracht, der FC verlor bei einem Klub, den man noch vor vier Jahren deutlich überholt zu haben schien – und der einem nun auf Lichtjahre enteilt scheint, was die Qualität des Kaders angeht. Aber wenn man auf die Bautätigkeiten rund ums Stadion blickt, auch in vielen strukturellen Dingen.

1. FC Köln: Niederlage bei Eintracht Frankfurt schärft die Sinne

Die Niederlage ist für den Augenblick kein Beinbruch, schärft sie doch die Sinne für das Wesentliche. Und das sind die Duelle mit direkten Konkurrenten, wie am kommenden Samstag. Denn mit Abstrichen ist das auch noch der VfB Stuttgart. Auch wenn die Schwaben kaum noch in die Abstiegsregionen stürzen werden, sollte der FC versuchen, auch solche Klubs noch in den Existenzkampf hineinzuziehen, vielleicht mit der Chance, am Ende noch vor ihnen zu landen.

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Neben dem Klassenerhalt ist die Fünf-Jahres-Wertung immer einen Blick wert. Dort sollte der FC so viel Boden gutmachen wie möglich. Stand jetzt verliert der FC sogar einen Platz im Ranking, da zwar Schalke und Mainz aus der Wertung fallen, aber der VfB, Union und der Hamburger SV am FC vorbeiziehen würden. Das kann Köln noch korrigieren. Jeder Euro ist wichtig für den finanziellen Existenzkampf, aber auch, um irgendwann die Lücke zu solchen Klubs wie Eintracht Frankfurt wieder schließen zu können.