„Ein einziges Drama“Gisdol kommentiert FC-Pleite und will „am Schluss abrechnen“

3E25B7C7-F4C5-422F-9113-D12911966A03

Markus Gisdol sah in Frankfurt eine Niederlage seines 1. FC Köln gegen die Eintracht.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der 1. FC Köln hat das Spiel bei Eintracht Frankfurt mit 0:2 verloren. Der FC war bei der Mannschaft der Stunde in allen Belangen unterlegen. Statt den Derby-Schwung mitzunehmen und sich im Keller weiter freizuschwimmen, wurden der Mannschaft von Markus Gisdol (51) in Frankfurt klar die Grenzen aufgezeigt. Dennoch sieht der FC-Trainer die Niederlage beim Champions-League-Aspiranten nicht als Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

  • 1. FC Köln verliert bei Eintracht Frankfurt
  • Markus Gisdol sieht in der Niederlage keinen Rückschlag
  • FC-Trainer glaubt weiter fest an den Klassenerhalt

„Es ist ein einziges Drama“, sagte Gisdol auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit hörbar ironischem Unterton zur Kölner Niederlage.

Markus Gisdol: Niederlage für den 1. FC Köln kein Beinbruch

Der FC-Trainer ordnete dabei richtigerweise ein, dass die Niederlage gegen das aktuell formstärkste Team der Bundesliga kein Beinbruch ist. „Wir haben gegen eine Top-Mannschaft nicht gepunktet. Da muss man die Situation schon nüchtern bewerten. Die Situation in der Tabelle hat sich für uns nicht geändert“, analysierte Gisdol.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Czichos-Trikot gewinnen! Der Spieltags-EXPRESS. Der Newsletter rund um den 1. FC Köln bereitet Sie perfekt auf die anstehende Partie vor. Jetzt anmelden!

Der FC-Trainer hätte nach der Derby-Sensation zwar gerne den nächsten Überraschungscoup gelandet und das Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen weiter vergrößert, doch dafür wäre ein „100-Prozent-Tag“ nötig gewesen.

Den erwischte seine Mannschaft am Sonntagnachmittag allerdings nicht. „Ich hätte mich heute über den Punkt gefreut. Wir hätten es besser machen können, es wäre was möglich gewesen, wenn wir es einen Tick besser gemacht hätten“, sagte Gisdol.

Hinten fing sich seine Mannschaft zwei vermeidbare Gegentore und vorne fehlte die Durchschlagskraft. „Wir haben die Räume, die Frankfurt uns gegeben hat, nicht gut bespielt. In der Umschaltbewegung hatten wir heute nicht die Konsequenz der vergangenen Spiele“, sagte Gisdol.

Das reichte am Ende des Tages gegen die Eintracht in der aktuellen Verfassung nicht aus.

Markus Gisdol glaubt an Klassenerhalt des 1. FC Köln

So bleibt der FC Tabellen-14. mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang. Bielefeld kann zwar am Montag noch nachlegen, trifft jedoch auf die Bayern.

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Gisdol lässt sich daher durch die verdiente Niederlage in Frankfurt nicht aus der Bahn werfen und schon gar nicht vom Weg abbringen: „Am 34. Spieltag rechnen wir ab. Ich bin überzeugt, dass wir am Saisonende unser Ziel erreichen werden.“