+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

Trainereffekt ohne Trainerwechsel?FC-Entwicklung gibt Markus Gisdol recht

Neuer Inhalt (2)

FC-Trainer Markus Gisdol beim Kölner Sieg in Mainz

von Martin Zenge (mze)

Köln – Mit dem 1:0-Sieg beim FSV Mainz 05 hat der 1. FC Köln das erste „Sechs-Punkte-Spiel“ (Ondrej Dudader Saison gewonnen und den Abstand auf einen Keller-Konkurrenten vergrößert. Die Mannschaft von Markus Gisdol (51) hat damit nicht nur den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen, sondern auch die Ankündigungen des Trainers bestätigt, findet unser Autor. Ein Kommentar.

1. FC Köln mit beachtlichem Zwischensprint im Abstiegskampf

Der FC hat mit sieben Punkten aus den drei Spielen gegen Dortmund, Wolfsburg und Mainz einen beachtlichen Zwischensprint im Abstiegskampf der Bundesliga hingelegt. Das hätte den Kölnern nach der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin, als das Team noch leblos gewirkt hatte, kaum einer zugetraut.

Seitdem tritt der FC, vor allem was Kampfgeist und Zusammenhalt betrifft, wie verwandelt auf. Jeder zerreißt sich, legt eine Schippe drauf, will unbedingt spielen. Hinzukommt das neue System, das gleichermaßen frischen Wind und Stabilität ins Team gebracht hat.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Aufwärtstrend des 1. FC Köln bestätigt Markus Gisdol

All das sind Dinge, die sich ein Klub von einem Trainerwechsel erhofft – und die dann häufig tatsächlich so zu beobachten sind, wenn auch nur kurzfristig. Beim FC hat dieser Effekt diesmal ohne Rausschmiss eingesetzt.

Seit Saisonstart predigte Markus Gisdol immer wieder, dass seine Mannschaft Zeit benötigen würde, aber auf jeden Fall gut genug sei, um die Klasse zu halten. Später sagte er, dass Fortschritte zu sehen seien und die Ergebnisse irgendwann kommen würden. Die vergangenen Wochen geben Gisdol mindestens für den Moment recht.

Fortschritte, aber auch noch viel Luft nach oben beim 1. FC Köln

Auch wenn fußballerisch weiterhin viel Luft nach oben ist und Gisdol mit seiner Mannschaft weitere notwendige Entwicklungsschritte vollziehen muss, sind die Fortschritte bei einzelnen Profis – wie Ondrej Duda und Salih Özcan – ganz deutlich zu erkennen. Vor allem hat es der Trainer wie schon vor einem Jahr geschafft, trotz Fehlstart eine Einheit zu formen. Das hat der FC derzeit Keller-Konkurrenten wie Mainz oder Schalke voraus.

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Neuer Inhalt (2)

Salih Özcan setzt sich gegen den Mainzer Alexander Hack durch. Rechts: Ondrej Duda

Bei den Spielern hat es noch gerade rechtzeitig Klick gemacht. Es ist kein Geheimnis, dass es für Gisdol bei einer klaren Pleite in Dortmund sehr eng geworden wäre, dass der Coach mit dem Rücken zur Wand stand. Umso beachtlicher ist es, wie ruhig und konzentriert er weitergearbeitet hat. 

Damit ist Gisdol der große Gewinner der vergangenen Wochen und geht gestärkt in die Partien gegen Leverkusen und Leipzig, vielleicht die beiden formstärksten Gegner der Liga. Der FC hat bereits bewiesen, dass er Top-Teams überraschen kann – doch selbst wenn der Jahresabschluss in die Hose geht, macht der aktuelle Trend Hoffnung, dass Köln im Abstiegskampf bestehen wird.