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FC-StimmenSiegtorschütze Rexhbecaj: „Scheißegal, wer das Tor macht“

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Elvis Rexhbecaj (r.) im Zweikampf mit Danny Latza.

von Tobias Schrader (tsc)Martin Zenge (mze)

Mainz – Drittes Spiel ohne Niederlage in Folge. Der 1. FC Köln hat mit 1:0 bei Mainz 05 gewonnen.

Für den FC war es ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Elvis Rexhbecaj besorgte den Kölnern den 1:0-Siegtreffer (55.). Die letzte Viertelstunde musste die Mannschaft von Markus Gisdol allerdings in Unterzahl überstehen, nachdem Ondrej Duda mit Gelb-Rot vom Platz flog.

Die Stimmen zum Spiel:

Siegtorschütze Elvis Rexhbecaj über…

…den wichtigen Sieg in Mainz: „Wir sind als Team in den letzten Wochen noch mal enger zusammengerückt, das zeichnet uns aus. Wir stehen zusammen, egal was passiert. Wir haben jetzt auch das notwendige Glück auf unserer Seite, was uns am Anfang gefehlt hat. Ich habe jetzt zwar das Tor gemacht, aber das ist eigentlich scheißegal, wer das Tor macht. Hauptsache wir nehmen die drei Punkte mit nach Hause.“

Alles zum Thema Markus Gisdol

..das anstehende Derby gegen Leverkusen: „Ein Derby ist immer was Schönes. Ohne Fans ist es natürlich traurig, aber wir gehen in dieses Spiel genauso wie die Wochen zuvor. Wir wollen Leverkusen natürlich schlagen.“

FC-Keeper Timo Horn über…

…den wichtigen Sieg in Mainz: „Ich bin natürlich total glücklich. Wir wussten, wie wichtig das Spiel heute für uns ist, gerade vor den letzten beiden Partien gegen Leverkusen und Leipzig. Gegen einen direkten Konkurrenten war das ein ganz wichtiger Sieg. Zum Schluss war es natürlich sehr glücklich, da hatte Mainz nach der Roten Karte riesen Chancen, da spielt man eigentlich nicht alle Tage zu null. Aber wir haben in den ersten Wochen schon viel Scheiße erlebt, da hat es heute mal gut getan, dass das Glück auch mal auf unserer Seite war. Natürlich hätten wir auch das 2:0 machen müssen, dann wäre das Spiel vielleicht auch anders gelaufen.“

…einen möglichen Elfmeter für Mainz: „Die Aktion gegen Onisiwo war kein Elfmeter, das hat er auch selber gesagt. Er hatte nur einen Krampf, deswegen ist er liegen geblieben. Natürlich reklamieren die Mainzer dann. Die Situation. in der sie stecken, die ist dann natürlich auch nicht leicht, ähnlich wie bei uns. Es war aber kein Elfmeter. Da riskiert man dann natürlich Kopf und Kragen in letzter Sekunde, sonst ist der Ball drin.“

…die erste weiße Weste seit 21 Partien: „Das hat natürlich gut getan, dass wir mal wieder zu null gespielt haben. Wir haben in den letzten Wochen zwar sehr gut verteidigt, aber die Null haben wir nie gehalten und da ist es umso schöner, heute den Kasten sauber zu halten.“

FC-Trainer Markus Gisdol über…

…den wichtigen Sieg: „Es herrscht eine große Freude bei uns über eine weitere stabile Leistung unserer Mannschaft. Das Team hat wieder unglaublich viel investiert, fußballerisch war es heute nicht einfach. Wir haben aber immer gut verteidigt, gute Kontersituationen gehabt. Es war heute auch durchaus der Plan, dem Gegner ein bisschen mehr den Ball zu geben. Bis auf die letzten fünf Minuten, als es ein bisschen hektischer war, fand ich die Leistung sehr gut. Mit viel Energie die drei Punkte gemacht, jetzt fahren wir glücklich nach Hause.“

…die kleine Erfolgsserie: „In den ersten Wochen waren es keine Floskeln von mir. Natürlich tun Siege immer gut. Das befreit ein Stück weit, wenn du Woche für Woche harte und intensive Arbeit ablieferst und dich belohnen kannst. Der Glaube war immer zu 100 Prozent da. Wir mussten nur an den Punkt kommen, wo wir es dann hinbekommen. Aber jetzt ist erst der elfte Spieltag und es ist in alle Richtungen noch nichts passiert. Wir müssen mit klarem Kopf weiter arbeiten.“

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Mainz-Manager Rouven Schröder... 

...zum Spiel: „Ich bin gefrustet darüber, dass wir so ein Spiel verlieren. Das letzte Entschlossene hat mal wieder gefehlt. Wenn du so ein Spiel dann noch mal analysierst und dir die Szenen anschaust, dann kannst du dieses Spiel eigentlich nicht verlieren. Es war ein offenes Spiel, beide Abwehrreihen waren sehr strukturiert und konzentriert. Es waren wenige Chancen dabei, ein normales 0:0. Wir gehen dann in Rückstand und mussten uns zehn Minuten noch mal sammeln. Wir haben es kreativ nicht hinbekommen, aber am Ende hatten wir dann noch mal die riesen Chancen. Mit Glück wirst du aber nicht in der Liga bleiben.“