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Abfindung zum 30. JuniKeller-Vertrag in Köln aufgelöst – Ex-Boss sagte FC-Konkurrent ab

Christian Keller beim Spiel in Ulm.

Christian Keller (hier am 8. März 2025) wurde beim 1. FC Köln kurz vor dem Aufstieg freigestellt. 

Christian Keller ist ab dem 30. Juni 2025 beim 1. FC Köln Geschichte. Der Vertrag des ehemaligen Geschäftsführers wird aufgelöst, Keller erhält eine Abfindung und eine vorher vereinbarte Prämie.

von Jürgen Kemper  (kem)

Jetzt gehen der 1. FC Köln und Christian Keller endgültig getrennte Wege. Nachdem der langjährige Geschäftsführer nach dem Spiel in Regensburg lediglich freigestellt wurde, folgt nun zum 30. Juni 2025 die Trennung.

Kellers Vertrag wird aufgelöst, der ehemalige Sportboss bekommt bei einer ursprünglichen Restlaufzeit von einem Jahr eine entsprechende Abfindung ausbezahlt. Darüber hinaus erhält er genauso wie der ebenfalls geschasste Gerhard Struber die vereinbarte Aufstiegsprämie.

Neuer Job? Keller sagte FC-Konkurrent ab

Das Duo wurde am 4. Mai gefeuert, da die Vereinsoberen den anvisierten Aufstieg in akuter Gefahr sahen. Ursprünglich sollte lediglich der österreichische Coach gekegelt werde, doch weil sich Keller weigerte, seinen Trainer so kurz vor der Ziellinie zu entlassen, musste er gleich mit gehen.

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Keller wäre damit am Anfang Juli wieder frei für einen neuen Job, doch nach EXPRESS.de-Informationen hat er es nicht eilig mit einer neuen Anstellung. Im Gegenteil, nach kräftezehrenden Jahren beim FC gönnt sich der Manager über den Sommer erstmal eine Auszeit.

Dafür lässt er auch seine Jobs als Mitglied im Aufsichtsrat der DFL und Mitglied im DFB-Vorstand, die er seit März 2023 innehatte, ruhen. Er bat Aki Watzke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DFL, um die vorzeitige Beendigung seiner Tätigkeit.

Zudem sagte er bereits auch ersten Interessenten ab. Denn nach EXPRESS.de-Informationen zog Hertha BSC Keller für den vakanten Sportgeschäftsführer-Posten in Erwägung.

Keller gehörte neben Jonas Boldt (zuletzt Hamburger SV), Alexander Rosen (zuletzt TSG Hoffenheim), Samir Arabi (zuletzt Arminia Bielefeld) oder Rachid Azzouzi (zuletzt SpVgg Greuther Fürth) zum engeren Kandidatenkreis, sagte der „Alten Dame“ aber aus persönlichen Gründen ab.

Frühestens im Winter will sich der gebürtige Baden-Württemberger wieder einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Die muss aber nicht zwangsläufig im Fußball liegen, Keller könnte sich auch eine Rückkehr in die freie Wirtschaft oder an eine Hochschule vorstellen.