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„Gibt das eine oder andere Opfer“Struber lässt FC-Duo im Test außen vor – klarer Fingerzeig Richtung Winter

Gerhard Struber beim Test gegen Aachen.

Gerhard Struber gab den Spielern, die zuletzt beim1. FC Köln nicht so viel zum Einsatz gekommen sind, Spielzeit gegen Alemannia Aachen (26. November 2024).

Der 1. FC Köln hat einen klaren Test-Erfolg gegen Alemannia Aachen eingefahren. Dabei verzichtete Gerhard Struber auf ein Duo, was man als klaren Fingerzeig Richtung Winter deuten kann.

von Jürgen Kemper  (kem)

Gerhard Struber (47) wollte das Testspiel gegen Alemannia Aachen dazu nutzen, um jenen Profis, die zuletzt weniger oder gar nicht zum Einsatz gekommen sind, Spielzeit zu geben. Wenn man selbst in so einer Partie keine Minuten sieht, dann hat man wohl keine Zukunft am Geißbockheim.

Sargis Adamyan (31) und Florian Dietz (26) wissen spätestens seit Dienstag (26. November 2024) endgültig, woran sie sind. Struber hat keine Verwendung mehr für das Sturm-Duo, beide stehen auf der Streich-Liste für den Winter.

Sturm-Trio ohne Zukunft beim 1. FC Köln

„Wir hatten eh schon zu viele Spieler und mussten Spieler, die eingewechselt worden sind wieder auswechseln. Auch in solchen Spielen gibt es das eine oder andere Opfer, was Spielzeit angeht. Es ist natürlich nicht fein, aber ich musste einfach entscheiden, dass ich den Spielern Spielzeit gebe, die aktuell nah dran sind, um im echten Wettbewerb auf Spielzeit zu kommen“, sagte der FC-Coach nach dem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen den Drittligisten.

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Neben dem Duo, das gar nicht zum Einsatz gekommen ist, dürfte sich auch Steffen Tigges (26) seine Gedanken machen. Der Angreifer wurde als einziger Spieler ein -und wieder ausgewechselt. Auch er besitzt keine sonderlich guten Karten unter Struber, dürfte den FC bei einem passenden Angebot wohl noch im Winter verlassen.

Intern sind längst alle über die Planungen informiert, nach außen hält sich Struber aber bedeckt – wohlwissend, dass jede Aussage auch Einfluss auf den Marktwert haben kann.

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Er sagt: „Es ist eine Situation in der wir alle wissen, dass es bei dem einen oder anderen in eine andere Richtung gehen könnte. Gleichzeitig ist der Winter noch nicht da, es liegen noch einige Spiele vor uns. Im Fußball geht alles sehr schnell, wie wir wissen. Deshalb gibt es nicht irgendwelche Vollzugsmeldungen. Heute gab es dann zwei Jungs, die keine Spielzeit bekommen haben, was mich auch nicht glücklich macht.“

Es macht den FC-Coach zwar nicht glücklich, doch solche (harten) Entscheidungen sind notwendig, wenn man am Ende oben ein Wörtchen mitreden will. Der FC braucht nicht nur externe Neuzugänge, sondern muss sich auch von all jenen Spielern trennen, die in den Planungen keine Rolle spielen.

Dazu könnte neben dem Sturm-Trio auch Rasmus Carstensen (24) zählen. Der dänische Rechtsverteidiger musste gegen Aachen linker (!) Innenverteidiger spielen. Bereits gegen Groningen kam er nicht auf seiner angestammten Position zum Einsatz. Vor dem Hintergrund, dass der FC im Winter noch einen namhaften Rechtsverteidiger sucht, würde man wohl auch ihm keine Steine in den Weg legen.