So lief das GeheimtrainingFunkel greift gleich bei Kölner Schwachstelle ein – Update zu Lemperle

Der Feuerwehrmann legt los! Friedhelm Funkel bleibt nicht viel Zeit, um die verunsicherte Kölner-Mannschaft in die Spur zu bekommen. Am Mittwoch ging er gleich in die Vollen!

von Uwe Bödeker  (ubo)

Der Feuerwehrmann legt los! Friedhelm Funkel (71) bleibt vor dem ersten Spiel mit dem 1. FC Köln nicht viel Zeit. Schon am Freitagabend (9. Mai 2025) sollen die ersten Punkte beim 1. FC Nürnberg eingefahren werden, um dem Ziel Aufstieg ein Stück näherzukommen (18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Am Mittwoch leitete Funkel seine zweite Einheit – er ging gleich ins Detail! Nach dem Geheimtraining im Franz-Kremer-Stadion sagte der Coach: „Die Eindrücke sind gut. Die Mannschaft hat die beiden Einheiten bisher wirklich gut absolviert. Wir haben versucht, ein bisschen Lockerheit reinzubekommen, ein bisschen Spaß zu haben.“

Funkel lässt offensive Spielzüge trainieren: „Wollen Tore schießen“

Doch es ging nicht nur um die Freude an der Arbeit, sondern auch um konkrete Inhalte. Und da hat Funkel gleich die größte FC-Schwachstelle der vergangenen Wochen angepackt: die lahmende Offensive.

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„Es war das ein oder andere taktische dabei. Wir haben viel mit Ball gemacht. Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen in erster Linie versucht, gegen den Ball gut auszusehen. Das haben sie auch gut gemacht. Wir haben versucht, ein paar Spielszenen nachzustellen. Ein paar Abläufe der Mannschaft auf den Weg zu geben, wenn wir selber den Ball besitzen“, erklärte Funkel.

Vor dem Spiel in Nürnberg drückt er gleich aufs Gaspedal: „Wir wollen ja nach vorne spielen, wir wollen Tore schießen, wir wollen das Spiel gewinnen und da muss man auch mit dem Ball einige gute Ideen haben.“ Am Donnerstag soll weiter an den Spielzügen gefeilt und die Abläufe manifestiert werden. Am Nachmittag geht es dann schon Richtung Nürnberg.

Doch Funkel ackert nicht nur auf dem Platz, in der Kabine fanden und finden zahlreiche Gespräche statt. Der Coach berichtet: „Das war bisher wirklich ein guter Austausch. Ich habe schon 12, 13, 14 Gespräche geführt. Mit dem einen ein bisschen länger, mit dem anderen ein bisschen kürzer. Ich habe natürlich mit dem Mannschaftsrat gesprochen. Ich glaube, dass da in der Kürze der Zeit ein gutes Vertrauensverhältnis gewachsen ist.“

Nur mit trainieren und reden ist es aber nicht getan, Funkel weiß: „Das hilft alles nichts, wenn wir am Freitag auf dem Platz nicht das umsetzen, was wir wollen. Das hoffe ich natürlich, dass uns das gelingt.“

Ob Stürmer Tim Lemperle dabei sein kann, steht noch nicht fest. Der 23-Jährige fehlte zuletzt, kam am Mittwoch nur mit Turnschuhen ins Stadion, um individuell zu trainieren. Funkel hofft aber, dass es für Nürnberg reicht: „Das wissen wir noch nicht. Ich muss mal schauen, wie die Einheit im Kraftraum gewesen ist. Ob er noch Schmerzen hat, ob er keine Schmerzen hat. Er wird am Donnerstag auf jeden Fall versuchen zu trainieren. Wenn er das kann, dann wird er auch mitfahren und dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch von Anfang an spielt.“