Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen – allerdings ohne den besten Spieler der Vorsaison. Ein Bundesliga-Wechsel rückt immer näher!
Auch beim FC auf dem ZettelJetzt zieht der (Noch-)Klub Konsequenzen! Wechsel nur noch eine Frage der Zeit
Die FC-Profis haben noch zwei Wochen Zeit, bei vielen ihrer Gegenspieler aus der Vorsaison geht es hingegen schon wieder los. Die 2. Bundesliga hat der 1. FC Köln spätestens in der wilden Aufstiegsnacht des 18. Mai 2025 hinter sich gelassen und so soll es erst einmal auch bleiben.
Ganz anders sieht es in Braunschweig aus: Kein FC-Gegner der Vorsaison dürfte so froh gewesen sein, mit dem Zweitliga-Spielplan planen zu können, wie der BTSV. Denn die Eintracht musste sogar noch in die Relegation, hielt erst so die Klasse.
Vor Bundesliga-Wechsel: Rayan Philippe trainiert in Braunschweig schon nicht mehr mit
Zwei Wochen vor dem FC ist die Eintracht am Montag (23. Juni 2025) in die Vorbereitung gestartet. Mit dabei: Heiner Backhaus (43) als neuer Trainer, der von Alemannia Aachen verpflichtet wurde.
Hingegen nicht dabei: Rayan Philippe (24), der wichtigste Braunschweiger der Vorsaison. Wie Sportchef Benjamin Kessel (37) dem „Kicker“ bestätigte, wurde der Angreifer zum Beginn der Vorbereitung von seinem (Noch-)Klub vom Trainingsbetrieb freigestellt.
Denn im nunmehr dritten Anlauf soll Philippe doch ins Oberhaus wechseln. Transfers zum FC St. Pauli (in der abgelaufenen Saison) und Mainz 05 (im Falle des Abstiegs des BTSV) scheiterten doch noch. Der Franzose musste sich gedulden.
Nach seiner 13-Tore-Saison stehen die Zeichen nun auf Abschied und da soll auch keinerlei Risiko mehr eingegangen werden. „Es ergäbe ja auch wenig Sinn, wenn er einsam um den Platz seine Runden laufen würde“, erklärte Kessel zur Philippe-Situation.
Stattdessen wurde gänzlich darauf verzichtet, dass Philippe im Rahmen des öffentlichen Trainings dabei war. Der 24-Jährige wurde zuletzt unter anderem mit dem 1. FC Köln und Werder Bremen in Verbindung gebracht.
Allerdings spricht weiterhin vieles dafür, dass Philippes Bundesliga-Traum sich beim Hamburger SV erfüllt. Spieler und Verein sind sich Medienberichten zufolge bereits einig. Nun muss nur noch eine Lösung zwischen den Klubs gefunden werden.
Laut „Bild“ hakt es aber genau an dieser Stelle! Denn beide Seiten scheinen auf ihren Preis-Vorstellungen zu beharren. Der HSV bietet demnach 2,5 Millionen Euro, Braunschweig will mindestens drei Millionen Euro. Gerät der sicher geglaubte Deal dadurch noch einmal in Gefahr?
Genügend Zeit bleibt den Vereinen noch, um sich anzunähern. Andere Sportchefs werden die Situation allerdings sicherlich im Blick behalten – eine Tür kann sich auf dem in den vergangenen Jahren so wilden Transfermarkt immer wieder öffnen.
Bis die Modalitäten geklärt sind, wird Philippe wohl erst einmal nicht am Mannschaftstraining der Braunschweiger teilnehmen. Ob er dann zum Vorbereitungsstart eines Erstligisten dabei ist, werden die kommenden Tage zeigen.