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Saison-Abbruch in BelgienEx-FC-Profi Wimmer: „Große Ligen werden nicht folgen“

Wimmer_Mouscron

Kevin Wimmer (l.) im Trikot von Royal Mouscron gegen Oostendes Andrew Hjulsager.

von Alexander Haubrichs (ach)

Linz – Den morgendlichen Lauf im sonnigen Linz hat Kevin Wimmer (27) schon hinter sich, als EXPRESS den Ex-FC-Profi erreicht. Der Österreicher spielt bei Royal Mouscron in der belgischen Liga und wurde am Donnerstag unterrichtet, dass die Saison abgebrochen wird. Diese Entscheidung wird von UEFA-Boss Aleksandar Ceferin (52) harsch kritisiert: „Das ist nicht der richtige Weg“. Er droht mit einem Europa-Ausschluss für die kommende Saison.

Kevin Wimmer, wie haben Sie den Abbruch der Saison erlebt?

Wimmer: „Es war erst ein Gerücht, dann wurde es konkret. Belgien ist durch die bevorstehenden Playoffs ein Sonderfall. Brügge hatte großen Vorsprung. Aber ich glaube nicht, dass die großen Ligen diesem Beispiel folgen werden.“

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Wie ist das für Sie persönlich? Immerhin stand ja auch eine EM-Endrunde vor der Tür?

„Ich war ja genauso wie Lasse Sobiech nur ausgeliehen, man wollte sich im Saisonfinale noch einmal richtig zeigen. Mein Trainer Bernd Hollerbach kam vor kurzem zu mir und meinte, ich sei so fit wie noch nie. Ich habe sicher auch gehofft, dass Bundestrainer Franco Foda in den Playoffs genau hinschaut. Aber die EM-Absage war sicher die richtige Entscheidung.“

Sobiech_Belgien

Ungewisse Zukunft: Lasse Sobiech war wie Wimmer an Mouscron ausgeliehen.

Wie motiviert man sich, wenn das Ziel wegfällt?

„Das ist nicht ganz so einfach. Wir haben unsere Pläne, an die halte ich mich. Und dann muss man sehen, wie es weitergeht. Wer weiß, wann die anderen Ligen zu Ende gespielt werden und unter welchen Voraussetzungen. Vielleicht werden da auch Wechsel möglich, da möchte ich zu 100 Prozent fit sein. Auch wenn ich nicht nach Stoke zurückkehren möchte, geben die zwei Jahre Vertrag dort doch eine gewisse Sicherheit.“

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Es wird über Camps diskutiert, um die Spieler während eines Saisonfinales zu schützen. Was sagt der Profi dazu?

„Mein  Freund Heu-Ming Son hat mir erzählt, dass so etwas auch in England diskutiert wird. Natürlich ist es für keinen schön, seine Familie zwei Monate nicht zu sehen. Aber wenn man bedenkt, was auf dem Spiel steht und wenn das die Ansteckungsgefahr ausreichend senkt, dann muss man auch über so eine Lösung nachdenken.“