Preis-Explosion bei ReweKundin völlig entsetzt: „Wagen stehen lassen“

Einkaufswagen stehen vor einem Rewe-Supermarkt in Köln.

Einkaufswagen stehen vor einem Rewe-Supermarkt in Köln.

Die hohen Preise einer Rewe-Filiale haben bei einer Kundin blankes Entsetzen ausgelöst. Anschließend zog sie drastische Konsequenzen.

von Steven Salentin (sal)

Die Preisspirale dreht sich weiter und weiter. Nach oben scheinen die Preise vieler Produkte kaum eine Grenze zu kennen. Besonders bemerkbar macht sich das bei Dingen des täglichen Gebrauchs – zum Beispiel Lebensmitteln.

Besonders kritisch ist das für Menschen, die schon vor der historisch hohen Inflation an der Armutsgrenze lebten. Sie kommen aktuell noch schlechter über die Runden als ohnehin schon.

Rewe-Kundin schockiert: „Wieder richtig Angst“

Dabei ist es aktuell schon fast egal, in welchem Discounter oder Supermarkt man geht: Aldi, Lidl, Edeka, Rewe – längst sind die erhöhen Preise überall angekommen.

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Zu Beginn des neuen Jahres berichtete eine Rewe-Kundin bei Twitter über ein Erlebnis im Supermarkt ihres Vertrauens. Sie selbst sei armutsbetroffen, schrieb sie zu einem Foto einer Dose Erdnüsse – und habe nun „wieder richtig Angst. Vor diesem Monat. Vor diesem Jahr. Und überhaupt.“ Hier sehen Sie den Twitter-Beitrag:

Auf dem Foto ist unter der Erdnuss-Dose auch der Preis für selbige zu sehen: 4,79 Euro für 450 Gramm – macht 10,64 Euro pro Kilogramm.

Wo die Dose in der Vergangenheit preislich gelegen hatte, ließ die Twitter-userin zwar offen. Offensichtlich ist aber, dass sie ziemlich geschockt war.

So sehr, dass sie laut eigener Aussage in den Kommentaren noch an Ort und Stelle drastische Konsequenzen zog: „Hab' den Wagen jetzt stehen lassen. Geht einfach nicht. Kann keine 25 Euro für 3 Tage zahlen. Gibt jetzt eben wieder Müsli.“ Und weiter: „[...] diese Preise haben mich einfach geschockt! Gerade die Grundnahrungsmittel waren gefühlt bis zu einem Euro teurer.“

In den Kommentaren erhielt die Frau viel Zuspruch – und sogar ein paar Tipps für den schmalen Geldbeutel. „Rewe geht bei Noname relativ gut“, rät eine andere Userin. Doch nicht alle Kommentierenden sind ihr gut gesonnen. Ein großer Kritikpunkt: das Stehenlassen des Wagens. „Was eine dreckige Frechheit von dir. Die Mitarbeiter können nichts für die Preise und du lässt einfach deinen Wagen im Laden stehen“, erklärt ein Nutzer seinen Unmut. „Waren gekühlte Waren dabei, werden diese jetzt sinnlos entsorgt“, ergänzt ein anderer – nicht ganz zu Unrecht.