ZustellhorrorVerärgerte Kundin stellt DHL zur Rede – Antwort ist enttäuschend

Ein DHL-Mitarbeiter trägt ein Paket unter seinem Arm.

Eine DHL-Kundin wartete wochenlang auf ihr Paket und stellte DHL daraufhin zur Rede (Symbolbild von Dezember 2021).

Eine verärgerte Kundin stellte DHL auf Facebook zur Rede – und bekam eine ernüchternde Reaktion.

von Eva Gneisinger (eg)

Zerstörte Pakete, falsche Ablageorte oder seltsame Mitteilungen auf den Zustellzetteln: Solche Geschichten über Zustelldienstleister wie DHL oder Hermes gibt es zur Genüge.

Wir kennen es alle: Sehnsüchtig wartet man auf das Eintreffen der Bestellung und verfolgt die Sendung per DHL-App oder auf der Webseite. Dort laufen regelmäßig Mitteilungen über den aktuellen Status der Bestellung ein. So erging es auch einer Frau aus Kassel – das Problem jedoch: Ihre Bestellung kam nie an.

DHL-Zustellmarathon: Frau wartet zwei Wochen auf Zustellung

Bestellt hatte die Kundin am 7. April 2023 eine Hundetransportbox für 300 Euro, die sie dringend benötigte. In den folgenden Tagen erhielt sie immer wieder Updates zu dem Zustelltermin, der eine Woche später, auf den 14. April, datiert war.

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Doch anstatt des Paketes bekam die genervte Kundin fortlaufend weitere Benachrichtigungen – bis es ihr zu bunt wurde. Auf Facebook stellte sie den Versanddienstleister zur Rede. Inzwischen hatte sie über drei Wochen hinweg insgesamt 19 Benachrichtigungen erhalten.

Hier sehen Sie den Facebook-Post der DHL-Kundin:

„Das Paket war schon in der Zustellung zu mir. Am 14. April und jetzt fast zwei Wochen später bemerkt ihr, dass die Adresse nicht korrekt ist? Was stimmt bei euch nicht? Weiß überhaupt irgendjemand, wohin das Paket jetzt geschickt wird?“ fragte sie sichtlich verärgert.

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Auf eine Antwort seitens der Verantwortlichen musste die Kundin nicht lange warten, doch auch diese war alles andere als zufriedenstellend. Unter ihrem Post kommentierte DHL: „Die Sendung wird an den Absender zurückgesandt.“ Eine Entschuldigung oder Erklärung für den Zustellmarathon gab es von DHL nicht.

Wie die „tz“ berichtete, habe die Kundin das Paket bis heute nicht erhalten. „Das Paket ist inzwischen wieder bei dem Absender, mit dem ich zwischenzeitlich dann auch in Streit geraten bin“ erklärte sie.

Es ist eine nervenaufreibende Geschichte ohne Happy End: Der Absender hat nun nicht nur das Paket mit der Ware, sondern auch die 300 Euro, welche die Kundin im Voraus bezahlt hatte.