„Sieht übel aus“Kunde erhält zerstörtes Paket mit frecher Nachricht – DHL reagiert mit ehrlichen Worten

Das Symbolfoto aus dem Jahr 2019 zeigt einen DHL-Paketzusteller mit einer Sackkarre voller Pakete.

Ein DHL-Zusteller, wie auf dem Symbolfoto abgebildet, hinterließ bei einem Kunden eine freche Nachricht.

Paketdienstleister müssen einiges an Kritik wegstecken. Dass diese allerdings manchmal auch berechtigt sein kann, zeigt ein Fall aus Berlin, bei dem neben einem zerstörten Paket auch noch eine freche Nachricht hinterlassen wurde.

von Lara Hamel (hl)

Immer wieder beschweren sich Kundinnen und Kunden über die gängigen Paketdienstleister. Und es scheint nicht weniger zu werden. Verspätungen, ausbleibende Lieferungen oder Ärger mit dem Versand passieren immer wieder.

Doch der Job als Paketzustellerin oder -zusteller ist nicht ohne: Zeitstress und schwere, unhandliche Pakete sind ständige Begleiter. Lob gibt es hier wahrscheinlich seltener als Kritik.

Twitter: DHL reagiert auf die Beschwerde eines Kunden

Grund zur Beschwerde lieferte jetzt ein Fall aus Berlin. Ein Mann teilte auf Twitter einen Schnappschuss eines total zerstörten Pakets – allein der Zustand der Verpackung sorgt bei ihm für Wut. Es kommt aber noch dicker.

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Auf dem Paket liegt ein gelber DHL-Zettel mit den handschriftlichen Worten „Danke schön! Nächstes Mal Filiale“. Was die Paketzustellerin- oder -zusteller damit genau sagen möchte, bleibt erstmal unklar. Ein freundlicher Hinweis sieht allerdings anders aus.

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Der Twitternde ist sauer und wendet sich am 28. April 2023 mit dem Foto direkt an DHL: „Sag mal @DHLPaket, was will mir euer Zusteller sagen, wenn er ein Paket in so einem Zustand inkl. freundlichem Zettel vor die Wohnungstür schmeißt?“

Hier sehen Sie den Tweet an DHL:

DHL reagiert prompt, mit ehrlichen Worten: „Das sieht zumindest recht übel aus. Ist der Sendungsinhalt okay?“ Der Empfänger aus Berlin bestätigt dies, weist aber noch mal darauf hin, dass es die freche Botschaft auf dem Zettel ist, die ihn stört und weniger das kaputte Paket.

In den Kommentaren äußert sich eine Userin und schließt sich dem Tweet-Autor an. Die Zettel-Aktion sei nicht in Ordnung: „Kann doch der Kunde nix dafür.“