Warnung vor dreister BetrugsmascheDHL-Kundschaft betroffen: Vorsicht bei dieser E-Mail

Ein Paketzusteller sortiert und räumt in einer Zustellbasis von Deutsche Post DHL Pakete in ein Zustellfahrzeug.

Ein Paketzusteller sortiert und räumt Pakete in ein Zustellfahrzeug. Die Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mails, die im Namen von DHL verschickt werden.

Betrügerinnen und Betrüger versuchen mit einer neuen Phishing-Mail an sensible Daten der DHL-Kundschaft zu kommen. Doch ein paar wenige Details entlarven den Betrug schnell.

von Janina Holle (jh)

Gerade in Weihnachtszeit, in der viele Menschen gespannt auf die Ankunft ihrer Pakete und Geschenke warten, versuchen zahlreiche Betrügerinnen und Betrüger ihr Glück mit Phishing-Mails, die im Namen bekannter Paketdienste wie DHL, Hermes oder UPS verschickt werden.

Eine besonders dreiste Masche, vor der die Verbraucherzentrale warnt, ist eine betrügerische E-Mail mit dem Betreff: „Sie haben ein Paket, das zugestellt werden muss.“ Mit gelbem DHL-Banner sieht die Mail täuschend echt aus.

Phishing-Mail im Namen von DHL versendet

Doch Vorsicht, hierbei handelt es sich um einen Betrug: Die gefälschte E-Mail fordert die Kundschaft auf, die Lieferadresse über einen beigefügten Link zu aktualisieren. Der Grund? Angeblich sei eine falsche Adresse hinterlegt worden, wodurch das Paket nicht zugestellt werden könne.

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Zudem sollen Kundinnen und Kunden eine Gebühr von 2,99 Euro zahlen – für eine erneute Zustellung. Doch mit einem Blick auf ein paar wenige Details kann die Nachricht als gefälscht entlarvt werden. 

Finger weg! So erkennst du die Fälschung

  • Fehlende persönliche Anrede: Statt eines freundlichen „Hallo [Ihr Name]“ gibt es nur ein allgemeines „Sehr geehrte/r“.
  • Fehlender Name des Versandunternehmens: Nach der Grußformel am Ende der Mail fehlt der Name des Versandunternehmens – ein klarer Hinweis auf Betrug.
  • Fehlerhafte Absenderadresse: DHL weist darauf hin, dass offizielle Mitteilungen immer von @dhl.com, @dpdhl.com und anderen offiziellen Domänen versandt werden. Achten Sie auf verdächtige Adressen wie @gmail oder @yahoo.
  • Seriösitäts-Check: Grammatikalische Fehler, unbekannte URLs, Anhänge oder ein besonders dringender Ton können Anzeichen für Betrug sein.

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DHL empfiehlt außerdem, Links in E-Mails nur zu eigenen Websites zu verfolgen, wie https://dhl.com/, https://dpdhl.com/ oder einer Landes-/Kampagnen-Website.

Erhalten Sie verdächtige Mails, leiten Sie diese an den Paketdienstleiter unter phishing-dpdhl@dhl.com weiter. Die Verbraucherzentrale rät abschließend: Solche Mails am besten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.