DHLKundin wartet an Tür auf Paket – und erwischt den Fahrer: „Bin einfach sauer“

Ärger wegen einer Lieferung: Eine Kundin von DHL ist stinksauer. Schuld ist der Bote. (Symbolbild von 2014)

Ärger wegen einer Lieferung: Eine Kundin von DHL ist stinksauer. Schuld ist der Bote. (Symbolbild von 2014)

Not macht erfinderisch. Das dachte sich nun auch eine Kundin des Paketdienstleisters DHL. Doch selbst mit enormen Aufwand kam sie nicht an ihr Weihnachtsgeschenk, als sie an der Tür auf den Paketboten wartete.

von Dominik Göttker ()

Man ist zu Hause, wartet auf sein DHL-Paket und abends hat man einen Zettel im Briefkasten, dass man leider nicht auf das Klingeln reagiert hat. Kann passieren, vielleicht stand man gerade unglücklicherweise unter der Dusche, als der Bote das Paket an Mann oder Frau bringen wollte.

Damit genau das nicht passieren konnte, hatte eine DHL-Kundin kurz vor Weihnachten eine schlaue Idee: Sie positionierte sich direkt an ihrer Haustür, hatte die Straße samt potenziellem DHL-Fahrzeug im Blick und wollte so sichergehen, dass ihr Weihnachtsgeschenk auch wirklich bei ihr ankam.

DHL: Kundin wartet auf Boten – der fährt einfach weiter

Was dann passierte, schlug jedoch dem Fass den Boden aus. Die Kundin schilderte auf Facebook die Situation: „Ich stand unten an meiner Haustüre und habe gewartet, bis das DHL-Auto kommt und der fährt einfach weiter und sendet mein Weihnachtsgeschenk einfach zurück.“

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Und weiter: „Bin einfach sauer. Ohne mal nachzugucken oder sonst was als Begründung, schreibt der, dass kein Name an der Schelle ist. Der ist noch nicht mal ausgestiegen. Ich stand unten, verdammt. Und hab gewartet und - nö, lieber zurücksenden. Ist ja die beste Lösung! Und was sagt Kundenservice? Ja, wir können nichts mehr machen. Müssen Sie sich mit dem Absender in Verbindung setzen.“

DHL: Auch der Service kann nicht weiterhelfen

Ärgerlich. Vor allem, weil DHL in den Kommentaren auch nicht wirklich weiterhelfen kann. „Hast du mit dem Absender einmal die Daten vom Paket abgeglichen? Sollten die Daten richtig sein, kann der Absender sich an den Kundenservice wenden und eine Erstattung der Kosten beantragen“, heißt es dort.

Das bringt der verzweifelten und zurecht wütenden Kundin das Weihnachtsgeschenk allerdings auch nicht mehr rechtzeitig unter den Tannenbaum.