Aldi, Rewe und Penny betroffenHersteller ruft Wurst wegen E.coli-Bakterien zurück

„Sucuk“ liegt in der Unternehmenszentrale in einem Kühlschrank neben anderen Produkten, hier im November 2019 in Krefeld.

Könecke Sp. z o.o. ruft Yayla Sucuk wegen E.coli-Bakterien zurück.

Wegen einer möglichen Verunreinigung mit einem E.coli-Stamm wird Yayla Sucuk zurückgerufen. Verkauft wird die Wurstware in verschiedenen Supermarktketten.

von Jana Steger (JS)

Die Könecke Sp. z o.o. hat kürzlich mehrere Chargen ihrer Produkte Yayla Sucuk in Scheiben und Yayla Sucuk in Stücken zurückgerufen.

Bei routinemäßigen Kontrollen wurde festgestellt, dass diese Chargen das gefährliche Shiga-Toxin bildende E.coli-Bakterium (STEC) enthalten. Diese Bakterien können schwere Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen verursachen. Vom Verzehr der betroffenen Wurst wird daher dringend abgeraten.

Wegen E.coli-Bakterien: Könecke Sp. z o.o. ruft Yayla Sucuk zurück

Wie produktwarnung.eu berichtete, waren die betroffenen Produkte in verschiedenen deutschen Supermärkten und Discountern erhältlich, darunter bekannte Namen wie Aldi, Rewe und Penny.

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Haben Verbraucherinnen und Verbraucher einen Artikel aus den zurückgerufenen Chargen erworben, wird empfohlen, diesen zu entsorgen oder in den Laden zurückzubringen. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Hier ein Foto der betroffenen Produkte, geteilt in einem Beitrag auf X:

Folgende Artikel sind vom Rückruf betroffen:

  • Yayla Sucuk in Scheiben, Inhalt: 200g, Charge: 10865984, MHDs: 14.01.2024, 23.02.2024 und 01.03.2024
  • Yayla Sucuk am Stück, Inhalt: 250g, Charge: 10855916, MHD: 09.03.2024
  • Yayla Sucuk in Scheiben, Inhalt: 80g, Charge: 10865984, MHD: 09.02.2024

Was Verbraucherinnen und Verbraucher über Shiga-Toxin-produzierende Escherichia coli (STEC) wissen sollten: STEC sind eine Gruppe von Bakterienstämmen der Gattung Escherichia coli. Das Shiga-Toxin, das sie produzieren, gehört zu einer Familie von giftigen Proteinen, die schwerwiegende Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen auslösen können.

Symptome einer STEC-Infektion können schwere Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und gelegentlich Fieber umfassen. In einigen Fällen können sich Komplikationen wie das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) entwickeln, was zu Nierenversagen führen kann.

Die Schwere der Infektion variiert jedoch von Fall zu Fall. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. In schweren Fällen kann eine STEC-Infektion sogar tödlich enden. Bei schweren Symptomen wird daher dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Im Normalfall heilt die Infektion jedoch von selbst ab.