Streik beim WDRFolgen fürs TV und Radio: Sender muss Programm umstellen

Ein Logo des WDR (Westdeutscher Rundfunk) leuchtet auf dem Dach des Senders.

Ein Logo des WDR (Westdeutscher Rundfunk) leuchtet auf dem Dach des Senders.

Wegen eines Warnstreiks beim Westdeutschen Rundfunk ist es zu Ausfällen im TV-Programm gekommen. Der Sender musste in das reguläre Programm eingreifen.

Ein erneuter Warnstreik im laufenden Tarifkonflikt hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu Programmeinschränkungen geführt.

Sowohl im Fernsehen, als auch bei Hörfunk und Online habe sich das am Mittwoch bemerkbar gemacht, teilte der öffentlich-rechtliche ARD-Sender in Köln auf dpa-Anfrage mit.

Streik beim WDR: Ausfälle im TV-Fernsehprogramm

Im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste lief statt einer Live-Ausgabe von „Live nach Neun“ eine Best-of-Ausgabe. Zwischenzeitlich erwog der WDR, ab 22 Uhr das Programm vom SWR Fernsehen zu übernehmen - am Abend stellte sich laut Sender dann heraus, dass es dazu doch nicht kommen werde. Im Radio wurden hingegen teilweise Sendungen ersetzt.

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Es ist nicht der erste Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen. Der Deutsche Journalisten-Verband sprach am Mittwoch (5. Oktober 2022) von mehreren Hundert Teilnehmern in ganz Nordrhein-Westfalen. Gewerkschafter fordern einen Inflationsausgleich für alle Mitarbeiter sowie eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent.

In der letzten Zeit gab es auch bei anderen ARD-Häusern Warnstreiks. Der Westdeutsche Rundfunk ist die größte ARD-Anstalt.