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Martin RütterZuschauerinnen und Zuschauer bringen Hundeprofi auf die Palme – „das ist Bullshit“

Das Foto zeigt Hundetrainer Martin Rütter sitzend auf einer Wiese mit einem Hund.

Hundeprofi Martin Rütter (hier zu sehen am 9. Oktober 2020) ist von seinen eigenen Zuschauerinnen und Zuschauern enttäuscht. 

Entspannt, freundlich und immer gut gelaunt – so kennen die Fans Martin Rütter – eigentlich. In seiner Show „Die Unvermittelbaren“ knöpft er sich jetzt jedoch einige seiner Zuschauerinnen und Zuschauer vor. 

Er bringt selbst Martin Rütter (52) an seine Grenzen: Der kleine, weiße Spitz Robbie gehört wohl zu den größten Sorgenkindern des Hundeprofis. Robbie ist hypernervös und beißt zu, wenn er angefasst wird. 

In seiner TV-Show „Die Unvermittelbaren – Mit Martin Rütter“ hatte der Hundeprofi vergeblich nach einem Zuhause für Robbie gesucht. Am Sonntagnachmittag (26. Juni) trafen die beiden beim „großen Wiedersehen“ erneut aufeinander.

Martin Rütter: Spitz Robbie bringt ihn an seine Grenzen

Martin Rütter gesteht: „Auf den ersten Blick denke ich immer wieder: So extrem ist Robbie doch gar nicht. Der wirkt ja immer im Umgang mit Menschen, die er schon so ein bisschen kennt, gar nicht so extrem – aber er ist es leider!“

Alles zum Thema Martin Rütter

In der Show hatte sich das junge Pärchen Franziska Braun und Christopher Budig für Robbie interessiert und ihn mit nach Hause genommen. Doch nach sieben Wochen hatte das Paar ihn unter Tränen zurück ins Tierheim gebracht: Robbie hatte die gesamte Wohnung während eines Gewitters zerstört.

Martin Rütter kann das gut nachvollziehen: „Ich habe Verständnis für die Menschen, dass die einfach nicht mehr konnten.“ Eine andere Sache macht den Hundeexperten hingegen fassungslos.

Nach der Show melden sich nämlich rund 80 Interessenten für Robbie beim Team von Martin Rütter. „Die alle gesagt haben: Auf jeden Fall! Und dann haben wir davon mal so 15 angeschrieben und die haben dann nicht mehr geantwortet.“

Ähnliches weiß auch Heike zu berichten, die sich im Tierheim um den Spitz kümmert: 20 Mails und ein paar Anrufe habe sie bekommen. Genervt erzählt sie: „Im Durchschnitt können alle alles besser“.

„Das heißt, auch ihr habt erlebt, dass die Experten von der Couch gesagt haben: So und so machen wir das jetzt?“, fragt Martin Rütter nach. Weiter berichtet er: „Das erleben wir nach jeder Sendung, dass die Leute auf der Couch liegen und sagen: Das können wir aber besser.“ 

Besonders mit folgenden Tipps bezüglich Robbie kann der Hundeprofi so gar nichts anfangen: „Leute haben mich angeschrieben – da muss man sich mal so richtig durchsetzen. Das ist Bullshit!“ Pflegerin Heike stimmt zu: „Das ist kontraproduktiv bei ihm.“

Doch die sogenannten „Couch-Experten“ machen Martin Rütter nicht am meisten zu schaffen: „Für uns war aber bitter, dass viele gesagt haben, nachdem sie die Sendung gesehen haben: Robbie, den würden wir nehmen und dann sind die alle nicht mehr greifbar!“ 

Zuschauerinnen und Zuschauer machen Martin Rütter fassungslos

Martin Rütter fasst zusammen: „Also es ist immer leichter gesagt, wenn man vor dem Fernseher sitzt.“ Den kleinen Spitz Robbie will der Hundeexperte aber noch nicht aufgeben.

Nach einigen Tests im Tierheim mit Robbie steht für Martin Rütter fest: „Wir brauchen Menschen, die bei Verstand sind. Die sich wirklich darauf einlassen, ihn zu lesen. Und die akzeptieren, dass er in 100 Jahren nicht angefasst wird. Der hat nur Angst und hat gelernt: Beißen hilft. Es wird schwierig, aber wir suchen weiter.“ (tab)