„Grill den Henssler”Laura Wontorra – extrem emotional wegen des Vaters

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Bricht bei diesem Überraschungsgast plötzlich in Tränen aus: Moderatorin Laura Wontorra herzt ihren Papa Jörg Wontorra bei „Grill den Henssler”.

Köln – Steffen Henssler gewann sein Koch-Match bei „Grill den Henssler” (VOX) deutlich, aber irgendwie spielte das diesmal keine Rolle. Laura Wontorra war von einer Überraschung regelrecht geschockt und bekam Pipi in die Augen: Ihr Papa, Jörg Wontorra, war Überraschungsgast!

„Grill den Henssler": Laura Wontorra hat Tränen in den Augen

Pipi wegen Papi: Laura Wontorra war echt geplättet, als plötzlich nicht wie von ihr erwartet Detlef Steves als Gast aus der Kulise hüpfte – sondern ihr Vater, Sportmoderatoren-Legende Jörg Wontorra!

„Wat machste mit mir für Sachen?”, fragte sie fassungslos den „Koch der Köche”, Steffen Henssler, der sich diebisch über die gelungene Überraschung freute. Da trieb es der taffen Moderatorin („Jetzt habt ihr mich voll erwischt!”) doch glatt die Tränen der Rührung in die Augen. Die Moderatorin zeigte sich extrem emotional.

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„Grill den Henssler”: Laura Wontorra mit Tränen in den Augen

Jörg Wontorra („Ich wollte meine Laura endlich mal an einem Ort treffen, an dem wir uns beide noch nie getroffen haben, selbst als du noch zuhause wohntest: nämlich in der Küche!”) war nicht der einzige Sensationsgast.

Neben Larissa Marolt (zum dritten Mal dabei) feierte im Promi-Team Dieter Nuhr („Ich koche gern. Aber ich kann's nicht.”) seine TV-Koch-Premiere, und der Zwei-Sterne-Koch und „Koch des Jahres 2020” Tohru Nakamura debütierte als „Koch-Coach” des Promi-Trios.

Laura Wontorra bei „Grill den Henssler”: „Wir machen heute betreutes Kochen”

Das unerwartete Papa-Tochter-Wiedersehen blieb beherrschend, weil es so schön humorig wurde. „Dass Papa da ist, ist gut für mich”, meinte Laura, „weil die Leute dann verstehen, warum ich so gar keine Ahnung habe.”

Denn sie hat wohl viel vom Paps geerbt: „Seine Lebensgefährtin sagte zu mir: 'Du bist sein Sch..ß-Klon!” Lauras Liebe ist aber unerschütterlich. „Ich bin so stolz auf dich”, gurrte sie dem Papa zu. Und als es in der Küche dann sehr turbulent zuging, leistete sie Rat und Tat: „Papa hat zwei linke Hände wie ich. Wir machen heute betreutes Kochen.”

Ein schöner Coup, der Steffen Henssler („Ich hab Lauras Alten voll auf dem Schirm!”) da gelungen ist. Er profitierte auch gleich davon. Beim ersten Zwischenspiel nach dem Impro-Gang (27:18 für Steffen) versemmelte Wontorra Senior gleich die Küchen-Competition.

Als er an den zu beladenden Obstkorb trat, fiel da gleich ein Früchtchen runter – was es zu vermeiden galt. Wontorra war verblüfft („Ich hab doch noch gar nix angefasst!”) und bestürzt („Auf der ganzen Linie versagt”), während Henssler („Laura, dein Vatta ist der Geilste! Was ne geile Slapstick-Nummer!”) gackernd nach Luft rang.

Laura Wontorra bei „Grill den Henssler”: „Das erste Mal tut immer weh!”

Aber Wontorra (72) kann auch fighten. Beim zweiten Zwischenspiel „Flip the Drink” gab es aufgrund ungenauer Regeln Verwirrung. Der Sieg wurde (von Laura) Henssler zugespochen. Jörg Wontorra: „Wenn du'n Guter wärst, würdeste uns den Punkt geben!” Henssler: „Mach ich!”

Da war sogar Laura perplex („Chapeau!”), so gönnerhaft kennt sie ihren Chef sonst nicht. Ihren Vater als hartnäckig schon: „Papa, du bist halt ne Kampfsau!”

Aber er konnte es sich leisten. Sein Gesamtsieg war eigentlich nie gefährdet. Das ahnte auch Koch-Coach Tohru Nakamura früh. Nach dem verlorenen Impro-Gang wurde er von „Maitre Henssler” gegrillt, eine neue Erfahrung. „Das erste Mal tut immer weh”, meinte Laura, aber Steffen tröstete spitz: „Über die Show gewöhnst du dich dran.”

„Grill den Henssler”: Steffen Henssler zürnt

Gewöhnen musste sich Tohru Nakamura vor allem daran, dass Ex-GNTM-Kandidaten und Ex-Dschungelcampinsassin Larissa Marolt bei der Vorspeise die Anweisungen ihres Koch-Coaches konsequent ignorierte. Sie verpasste allerdings bei „Putenstreifen auf Eierschwammerlgulasch” nur ganz knapp (19:20) ihren ersten persönlichen Erfolg bei „Grill den Henssler”.

Henssler zürnt: „Habt ihr ne Vollmeise? Wo sind die Sch...-Kekse?” Dieter Nuhr, den Steffen Henssler („Ich bin ein großer Fan!”) als „die Stimme der Vernunft im Dickicht der Verblendung, gerade in diesen Zeiten” pries, trotzte bei seinem Debüt dem Starkoch mit „Rindfleischcurry mit Rosenkohl” gleich ein Remis auf „sehr anständigem Niveau” (Juror Christian Rach) ab.

So ging Henssler mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung ins finale Nachspeisenduell gegen den Senior der Runde. Laura: „Dass ich das erleben darf: Henssler gegen Wontorra!”

„Grill den Henssler”: Chaos in Jörg Wontorras Küchenzeile

Angesichts des Chaos, das wegen „Tiramisu mit Tonkabohne” in Nullkommanix in Jörg Wontorras Küchenzeile herrschte – Laura hatte es geahnt: „Papa ist Grobmotoriker!” – feixte der siegessichere Meister noch: „Soll ich nicht einfach gleich sechs Portionen machen?”

Als er aber erfuhr, dass er auch den Biskuitteig selbst machen müsse, verlor er nicht nur das spöttische Lächeln, sondern auch die Contenance: „Habt ihr was geraucht, oder was? Habt ihr ne Vollmeise? Kein Mensch macht zur Tiramisu selber Biskuitteig! Wo sind die Sch...-Kekse?” Da wurde Laura richtig kalt: „Was soll das Rumgeheule? Und wenn schon: Heul leise, Henssler!”

„Grill den Henssler”: „Papi, du bist für mich der Sieger der Herzen”

Wontorra schlug sich achtbar. Er zermatschte ein Paar Eier und stibitzte sie bei Steffen („Darf ich deine Eier klauen? Wie Oli Kahn schon sagt: Du brauchst Eier!”), er quirlte, bekleckerte sich und schwitzte. Er verlor schließlich knapp 17:20, gewann aber den Respekt der Tochter: „Ich bin so stolz. Papi, du bist für mich der Sieger der Herzen.”

Die Jury-Scharmützel gingen diesmal ein bisschen unter. Dabei gab es auch hier ein Novum. Reiner „Calli” Calmund ging nämlich schon auf Kollege Rach los („Da isse wieder die Rumhackerei vom Mäkelfritzen”), da hatte der noch gar nix gesagt. Ein Abend der Sensationen, sozusagen. (tsch)