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GNTMNathalie Volk erhebt schwere Vorwürfe gegen Heidi Klum – Sender reagiert eindeutig

Heidi Klum lächelt am 15. Mai 2022 auf den Billboard Music Awards in die Kamera.

Heidi Klum, hier am 15. Mai 2022, ist momentan mit schweren Vorwürfen rund um ihre Casting-Show „Germanys Next Topmodel“ konfrontiert.

Die Ex-GNTM-Kandidatinnen Lijana Kaggwa und Nathalie Volk haben zuletzt heftige Vorwürfe gegen die Produktionsfirma von „Germany’s Next Topmodel“ und Heidi Klum erhoben. Gegenüber EXPRESS.de gab es vom Sender ein klares Statement zu den Anschuldigungen.

von Antonia Raabe (ra)

Seit 17 Jahren ist Heidi Klum (48) jährlich auf der Suche nach einem neuen Topmodel. In ihrer ProSieben-Show „Germany’s Next Topmodel“ castet sie dafür Staffel für Staffel tausende junger Frauen, die durch einen gemeinsamen Traum miteinander verbunden sind: Sie alle möchten auf den bekanntesten Catwalks der Welt laufen und für die besten Marken vor den Kameras posieren. Mit GNTM wollen sie den ersten Schritt ins Model-Business machen.

Während der Dreharbeiten leben die Kandidatinnen dann alle zusammen in einem Haus, werden täglich mit der Kamera begleitet. Regelmäßig absolvieren sie verschiedene Aufgaben, bestehend aus Castings, Shootings und Laufstegen, bevor dann am Ende einer jeden Folge eine Entscheidung winkt: Hat Heidi nun ein Foto oder nicht?

GNTM: Ex-Kandidatin Lijana Kaggwa erhebt in einem YouTube-Video heftige Vorwürfe

Die Show ist umstritten. In den vergangenen Jahren wurde immer mal wieder Kritik laut. Doch so massiv wie jetzt war es bislang noch nicht. Zwei Ex-Kandidatinnen haben nämlich schwere Vorwürfe gegen die Produktionsfirma von GNTM erhoben. Und auch an Model-Mama Heidi Klum ließen sie dabei kein gutes Haar. Der Reihe nach:

Ein YouTube-Video von Ex-Kandidatin Lijana Kaggwa (25) brachte kürzlich den Stein ins Rollen. Sie machte 2020 bei der Show mit, stieg im Finale freiwillig aus. Der Grund: Massive Beleidigungen im Netz, die laut eigenen Angaben Suizidgedanken hervorriefen und zu Polizeischutz führten.

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Die 25-Jährige rechnete nun ab. „Mein erstes Video nach so langer Zeit und dann gleich eins wofür ich verklagt werde“, begann sie die knapp 30-minütige Aufnahme und packte dann, trotz Schweigepflicht, richtig aus.

Während der Produktionszeit dürften laut Kaggwa die Kandidatinnen das gemeinsame Haus nicht verlassen. Zudem habe das Produktionsteam allen Mädchen die Handys abgenommen, es durfte weder Fernsehen geschaut werden noch zucker- oder fetthaltig gegessen werden.

Kurzum: Man habe sie wie „Gefangene“ behandelt, die manipuliert und somit gegeneinander aufgehetzt worden seien. Regelmäßig wurde mit dem Rauswurf oder der angeblich schlechten Wirkung auf die TV-Zuschauenden gedroht.

Laut den Verantwortlichen alles Quatsch. Deshalb kündigte eine Sender-Sprecherin am Freitag (20. Mai 2022) bereits an, rechtliche Schritte zu prüfen.

Nathalie Volk packt über ihre Zeit bei „Germany’s Next Topmodel“ aus

Doch Kaggwa ist nicht die einzige, die sich kritisch äußert. Auf den Zug der Anschuldigungen sprang jetzt auch Nathalie Volk (25) auf. Volk hatte 2014 an der Show teilgenommen, ist seitdem besonders durch ihre On-off-Beziehung mit Versandhauserbe Frank Otto immer wieder in den Schlagzeilen. In ihrer Instagram-Story repostete sie das Video von Kaggwa und schrieb dazu: „Sehr gutes Video. Heidi ist ein sehr falscher Mensch.“

Weiter offenbarte sie: „Ich hatte blaue Flecken und geblutet wegen der Alten und ich war 16. Diese Show ist Körperverletzung und Mobbing an jungen Frauen.“ Dann machte sie einen massiven Vorwurf: „Erzähl mal lieber, wie GNTM in den Staaten gedreht wird, für die angeblichen Jobs, die vorentschieden werden, hat die Produktion uns bei der Einwanderung an der Grenze gesagt, dass wir Lügen sollen, somit zahlt die Produktion keine Steuern.“ Damit meint sie, sie hätte behaupten sollen, für einen Dokumentarfilm zu drehen, statt für eine Unterhaltungsshow.

Ihre Wut: offenbar grenzenlos. Volk beschuldigte die Produktion den Kandidatinnen heutzutage vorab Platzierungen zu versprechen. „Diese Sendung ist genauso falsch, wie die angebliche Model-Mama und sollte schon lange abgesetzt werden“, forderte sie deshalb und teilte mehrere Screenshots von einem Gespräch mit Kaggwa. Dann sah man, wie sie ein Dokument durch einen Schredder jagt. Dazu schrieb sie „Geheimhaltungsvertrag“. Ein Symbol dafür, dass sie nicht mehr den Mund halten möchte.

GNTM: Sprecherin äußert sich zu den Vorwürfen

Droht Volk nun ebenfalls gerichtlicher Ärger? Dazu wollte sich GNTM-Sprecherin Tina Land am Montag gegenüber EXPRESS.de nicht äußern. Dafür gab sie ein eindeutiges Statement zu Natahlie Volk ab.

Land: „Frau Volk macht alles, um sich medial ins Gespräch zu bringen. Dazu gehört jetzt wohl auch, dass sie über einen Poolplanscher spricht, der acht Jahre zurückliegt.“ Ein Video der Szene liefert sie gleich mit und sagt dazu: „Bitte machen Sie sich ein eigenes Bild.“

Zu den weiteren Vorwürfen, wie zum Beispiel der Lügen bei Einreise und den versprochenen Platzierungen der Kandidatinnen äußerte sich die Sprecherin trotz Nachfrage nicht. Heidi Klum hält sich bislang vollständig aus der Sache raus.