Raab-Show „FameMaker“Carolin Kebekus' Einsicht kommt zu spät: „Das wär's gewesen“

von Béla Csányi (bc)

Köln – Diesen kölschen Power-Auftritt hätten ihr beim ersten Anblick wohl nur die Wenigsten zugetraut. Doch Michelle Hentrich begeisterte in der dritten Folge der neuen ProSieben-Show „FameMaker“ und schaffte es mit ihrer Performance ins Team von Luke Mockridge (31).

Als Michelle ihren Auftritt auf einem Stuhl sitzend und mit einer Zeitung vor dem Gesicht begonnen hatte, fragte der Comedian noch frech „weiß sie, dass sie dran ist?“ Doch als die Porzerin loslegte, zögerte Mockridge nicht lange und schlug vor seinen Jury-Konkurrenten Carolin Kebekus (40) und Teddy Teclebrhan (37) zu. Als Michelle mit ihrem Auftritt fertig war, kam ihr Mentor aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

„FameMaker“ bei ProSieben: Michelle aus Köln im Team von Luke Mockridge

„Ich glaube, dass du ein richtiges Vorbild sein kannst und den Leuten die richtigen Werte vermitteln kannst“, lobte er den selbstbewussten Auftritt der Blondine mit der markanten Zahnlücke, der er anschließend ein Loch in den Bauch fragte. „Die Michelle aus Köln-Porz kann doch eigentlich kein Vorbild sein“, war sie von den großen Worten zunächst überrascht, ergänzte aber nach genauerem Nachdenken: „Er hat natürlich schon in gewisser Weise Recht.“

Alles zum Thema Luke Mockridge

Neuer Inhalt

Michelle Hentrich überzeugte bei „FameMaker“ mit ihrem Auftritt im Glitzerkleid.

Was Luke so sehr beeindruckt hatte: Michelle strotzte vor Selbstbewusstsein und überzeugte mit einer kurzweiligen Performance. Der freche Blick vorbei an der Zeitung zu Beginn, das Glitzerkleid, aus dem sie während ihres Auftritts Geldscheine regnen ließ – beste Unterhaltung.

Und weil die Kandidaten zunächst unter einer 3,1 Tonnen schweren, schalldichten Kuppel singen und nicht zu hören sind, spielt der Gesang zunächst ohnehin nur eine Nebenrolle. Tatsächlich traf Michelle in ihrer Version von „Ka-Ching!“ von Shania Twain (55) wahrlich nicht alle Töne, im Sinne der von Stefan Raab (53) kreierten Show war sie dennoch die perfekte Kandidatin.

„Ich will raus auf die Bühne und strahlen“, erklärte Michelle, der Luke attestierte, dass sie den Menschen mit ihrer positiven Art „Freude vermitteln“ könne. Nach ihrem ersten Auftritt unter der Kuppel darf sie bei „FameMaker“ daher auf den Einzug in die Finalshow am 1. Oktober hoffen.

Neuer Inhalt

Luke Mockridge war begeistert vom Auftritt der Kölnerin Michelle Hentrich bei der neuen ProSieben-Show „FameMaker“.

Zunächst suchen sich alle Juroren jeweils zwölf Kandidaten aus, von denen es dann vier in die entscheidende Live-Show schaffen. Zwei seiner Kandidaten darf jeder Juror selbst aussuchen, zwei werden von den beiden Konkurrenten bestimmt. Mit den vier Auserwählten produziert jeder Juror dann einen Song für das Finale, bei dem die Zuschauer über den Sieger entscheiden dürfen.

Drei Kölner Kandidaten bei „FameMaker“ dabei – Carolin Kebekus mit zu später Einsicht

Neben Michelle ist auch die Kölnerin Georgina (28) im Mockridge-Team. Als Dritte im Bunde wurde Karolin (25) bereits zuvor ins Team von Carolin Kebekus gewählt. Nicht in die engere Auswahl schaffte es dagegen Carmelo Di Liberto, Sänger der Band Kölschraum. Er versuchte mit Cat Ballous Köln-Hymne „Et jitt kei Wood“ sein Glück, begeisterte die Jury damit allerdings erst, als es zu spät war. „Das wär's gewesen“ bedauerte Carolin Kebekus, sich nicht rechtzeitig für Di Liberto entschieden zu haben.

Bereits in der ersten Folge war eine Fußballerin aus der Frauen-Mannschaft des 1. FC Köln ausgeschieden. Auch wenn sie Kebekus von Anfang an bekannt vorkam, schaffte sie es bei keinem der drei Juroren in die Endauswahl.