Start von „FameMaker“ProSieben nimmt den Zuschauern jetzt die letzte Hoffnung

von Martin Gätke (mg)

Köln – Der Sommer endet bei ProSieben mit „FameMaker“: Die neue Castingshow startete am Donnerstag (17.09.) um 20.15 Uhr. Das Prinzip: eine Art umgekehrtes „The Voice“.

Während bei der schon seit 2011 ausgestrahlten Castingshow die Coaches in „Blind Auditions“ auswählen müssen, den Kandidaten also nicht sehen, sondern nur hören, ist es bei „FameMaker“ genau andersherum.

Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan sehen die singenden Kandidaten nur. Können aber kein Ton hören.

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Sie performen nämlich unter einer 3,1 Tonnen schweren Glaskuppel, aus der kein Ton dringt. Das Problem dabei: Auch wenn sie großartig bei ihrem Auftritt aussehen, könnte ihr Gesangstalent am Ende eine riesige Enttäuschung sein.

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Die Kandidaten treten bei „FameMaker” unter einer schalldichten Glaskuppel auf.

Auch die „FameMaker“ selbst machen in der ersten Folge keinen Hehl daraus, dass das Konzept der Sendung durchaus Erinnerungen an „The Voice“ weckt. „Ich mache das wie Mark Forster und springe begeistert auf die Lehne von meinem Sitz. Den Buzzer drücke ich mit dem Fuß“, erklärt Comedian Luke Mockridge.

„The Voice of Germany“ 2020 läuft ab dem 8. Oktober 2020 wieder auf Sat.1 und ProSieben. Dann wird auch Routinier Mark Forster bereits zum zehnten Mal auf einem der Stühle der Show wieder Platz nehmen.

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„FameMaker” startete mit Luke Mockridge, Carolin Kebekus, Tom Neuwirth, Teddy Teclebrhan – und Stefan Raab, der allerdings nicht vor der Kamera zu sehen sein wird.

Das Konzept der Idee stammt von TV-Legende Stefan Raab (53). ProSieben selbst beteuert schon seit Ankündigung des neuen Formats: „Er sitzt wirklich in der Regie und frisst Chips.“

Raab hatte in der Vergangenheit schon zahlreiche erfolgreiche TV-Shows entwickelt und produziert, darunter auch „Unser Star für Oslo”, die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2010, aus der Lena Meyer-Landrut hervorging.

FameMaker: ProSieben nimmt Zuschauern letzte Hoffnung auf Raab-Comeback

Die Zuschauer geben die Hoffnung nicht auf: Wird der Produzent der neuen  Show vielleicht doch vor der Kamera auftauchen, nach nunmehr fast fünf Jahren TV-Abstinenz? Am 19. Dezember 2015 hatte er in der 55. Ausgabe von Schlag den Raab seinen letzten öffentlichen Fernsehauftritt. Kommt er zurück?

Auf Twitter hat der Sender ProSieben einem Zuschauer direkt die Hoffnung auf ein Wiedersehen genommen: „Eigentlich schau ich nur, ob er nicht doch vielleicht vor der Kamera auftaucht“, schreibt ein Nutzer dort. Die kurze Antwort von ProSieben: „Taucht er nicht. Er sitzt in der Regie. Und futtert Chips.“

FameMaker: In Folge 1 kam es zu einer peinlichen Panne

Und so saß er auch in der Regie, als es gleich bei der ersten Aufzeichnung Mitte April zu einer Panne kam: die Glaskuppel ließ sich nicht öffnen. Die Produktionsfirma Brainpool hat die Zuschauer bereits für den Pannen-Abend entschädigt. (mg)