Es war das „schwerste Jahr meines Lebens“, sagt Boris Becker über 2022. Das Jahr, in dem er verurteilt wurde und im Gefängnis landete, verabschiedete er dementsprechend freudig – am Strand.
„Jetzt ist es vorbei“Boris Becker schickt Botschaft vom Strand
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Boris Becker (hier im September 2020 bei den German Open in Hamburg) genießt seine wiedergewonnene Freiheit.
Er genießt seine Freiheit! Oberkörperfrei steht Boris Becker am Strand von Sao Tomé, das Meeresrauschen im Hintergrund. Auf der kleinen afrikanischen Insel hat der Ex-Tennisstar das neue Jahr begrüßt.
Vor allem aber auch: Das alte Jahr verabschiedet. Und alles gleich mit einem Instagram-Video festgehalten. Das erste, das er nach seiner Haftentlassung Mitte Dezember 2022.
Boris Becker: Urlaub am Strand von Sao Tomé
„Es ist der letzte Tag im Jahr und ich wollte ein paar Worte meinen Liebsten und den Leuten sagen, die mich respektieren und zu mir gestanden haben in einem Jahr, das für mich das schwerste Jahr meines Lebens gewesen ist“, sagte der 55-Jährige in dem Video, das er am Samstag (31. Dezember 2022) veröffentlichte.
Und weiter: „Jetzt ist es vorbei und ich glaube, ich bin stärker herausgegangen. Ich glaube, meine mentale Gesundheit ist besser als zuvor, aber ohne die Hilfe und Unterstützung von so vielen Menschen hätte ich es niemals geschafft.“
Hier sehen Sie den Instagram-Beitrag von Boris Becker:
Dass er den Jahreswechsel auf São Tomé und Príncipe verbringt: kein Zufall. Die Familie von Beckers Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro kommt hierher.
Viele Sport-Größen (Tennisspieler Feliciano Lopez sowie die Ex-Tennisstars Yannick Noah und Jewgeni Kafelnikov, Triathlet Jan Frodeno, Ex-Radfahrer Jan Ullrich) wünschten Becker ein frohes neues Jahr.
Becker war Ende April 2022 von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte.
Er war Mitte Dezember – nach 231 Tagen hinter Gittern – freigekommen und zunächst nach Deutschland geflogen. Wohin er gehen werde, wisse er noch nicht, sagte er in einem danach ausgestrahlten Interview mit Sat.1-Moderator Steven Gätjen. (dpa, sku)