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„Bares für Rares“Böser Verdacht kommt auf: Mann will Disney-Bilder verkaufen

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter, Sven Deutschmanek und Laki begutachten die Disney-Bilder.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter, Sven Deutschmanek und Laki begutachten die Disney-Bilder.

Diese Zeichnungen dürften jedem Disney-Fan ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Gleich zwei originale Disney-Zeichnungen brachte Laki Vamvesos am Montag zu „Bares für Rares“. Der 44-jährige Versicherungskaufmann aus Dortmund hatte die Bilder von seiner Tante bekommen. Doch warum sollen sie nun weg?

von Dominik Göttker ()

Es sind Bilder, für die jeder Disney-Fan seinen linken Daumen verkaufen würde. Quasi aus erster Hand hatte Laki Vamvesos die Raritäten bekommen, die er am Freitag in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ den Händlerinnen und Händlern anbieten wollte. Die zwei Disney-Bilder hatte eine Bekannte von Laki nämlich höchstselbst in Australien gezeichnet.

„Eine Bekannte von mir, die bei Walt Disney in Sydney gearbeitet hat“, präzisierte der Versicherungskaufmann. Na hallo, damit wäre die Echtheit ja schon einmal geklärt. Doch wie alt sind die Bilder. Und aus welchem Film stammen sie?

„Bares für Rares“: Echte Disney-Bilder stehen zum Verkauf

So stammen die Bilder aus dem Klassiker „Aladdin“ und entstanden in den Jahren 1993 und 1994. Genauer gesagt handelte es sich auch gar nicht um richtige Bilder, wie Experte Sven Deutschmanek noch erklären sollte. Es seien eher sogenannte Cels, also Bilder, aus denen sich später der fertige Trickfilm zusammensetzen sollte.

Alles zum Thema Bares für Rares

Doch was sind solche Bilder wert? Rund 200 Euro für beide würde sich der Dortmunder wünschen. Viel zu wenig, findet Sven Deutschmanek. „Ich würde sagen: 350 bis 400 Euro pro Cel. Also 700 bis 800 Euro. Das kannste dafür schon bekommen“, ist der Experte zuversichtlich.

Ordentlich. Doch was sagen die „Bares für Rares“-Händler? Die fragten erst einmal neugierig, ob er denn Disney-Fan sei. „Nicht wirklich“, erwiderte Laki und brachte sich damit in eine eher suboptimale Verhandlungsposition.

„Bares für Rares“: Böser Verdacht kommt auf

Das bemerkte auch Esther Ollick. „Ach deshalb müssen die weg“, grinste die Vintage-Händlerin aus Köln. Doch es wurde noch unangenehmer. So fragten die Händler nach der Herkunft der Bilder. Und als Laki die Geschichte seiner Bekannten erzählte, wurden sie skeptisch.

„Das heißt, die Frau hat schon damals in einer Position gearbeitet, wo sie eben auch ein paar Sachen mitnehmen durfte. Wir sagen jetzt nicht Diebstahl“, wirkte Christian Vechtel dann doch ein wenig unsicher ob der Legalität der Bilder. Allerdings, so der Händler, würden solche Bilder auch ab und an intern verschenkt.

Die Gebote jedoch gingen trotz des Verdachts ordentlich in die Höhe, stoppten jedoch bei 600 Euro. Naja, immer noch 400 Euro mehr, als sich der Dortmunder vorab erhofft hatte.