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Irres GlückKind kauft Löffel für 5€, Verkauf bringt zigfachen Verkaufspreis

Sechs bunte Silberlöffel auf einem Tisch.

Bares für Rares vom 23.09.25 Silberlöffel

Was für eine unglaubliche Geschichte bei „Bares für Rares“! Ein Mädchen kauft als Sechsjährige für fünf Euro sechs Löffel vom Taschengeld. Jahre später werden sie für ein Vielfaches verkauft.

Solche Geschichten schreibt nur die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“: Ein Kind macht auf dem Flohmarkt ein unglaubliches Schnäppchen, ohne es zu ahnen. Jahre später bringt der Verkauf einen wahren Geldsegen für die Urlaubskasse.

Vanessa, die Mutter der heute 14-jährigen Verkäuferin, erzählte bei Moderator Horst Lichter die kuriose Geschichte. Vor rund acht Jahren entdeckte ihre damals sechsjährige Tochter die sechs bunten Löffel bei einer Haushaltsauflösung und kaufte sie von ihrem Taschengeld für gerade einmal fünf Euro. Das berichtet „Fuldaer Zeitung“.

Nun, Jahre später, will die Tochter die Löffel verkaufen, um ihre Reisekasse für einen geplanten Kanada-Urlaub aufzubessern. Expertin Wendela Horz war sofort begeistert von den „Gute-Laune-Löffeln“.

100 Jahre altes Set

Die Schmuckexpertin erklärte, dass die Löffel um 1920 in Oslo vom berühmten Silberschmied David Andersen gefertigt wurden. „Andersen war dafür bekannt, dass er ab Anfang des 20. Jahrhunderts Emaille-Arbeiten ausgeführt hat“, so Horz. Die farbenfrohen Löffel aus vergoldetem 925er Silber seien in den langen, dunklen Wintern Norwegens ein Verkaufsschlager gewesen.

Der Wunschpreis der jungen Besitzerin lag bei bescheidenen fünf Euro. Die Expertin taxierte den reinen Silberwert bereits auf 30 bis 35 Euro, schätzte den Verkaufswert des über 100 Jahre alten Sets aber auf beeindruckende 180 bis 220 Euro. „So, man muss manchmal auf die Intuition von Kindern hören“, staunte Horst Lichter.

Im Händlerraum stießen die Löffel ebenfalls auf großes Interesse. Julian Schmitz-Avila startete die Verhandlung direkt mit 80 Euro. Es entbrannte eine Bieterschlacht, an der sich fast alle Händler und Händlerinnen beteiligten.

Am Ende lieferten sich Elke Velten und David Suppes ein Duell. Als Velten bei 260 Euro schon den Zuschlag witterte, legte Suppes noch einmal nach und bot 270 Euro. Für diesen Preis bekam er den Zuschlag – das 54-fache des ursprünglichen Kaufpreises.

Die Mutter war überglücklich: „Ich freue mich schon darauf, meiner Tochter zu sagen, wie viel Geld wir für diese Löffel gekriegt haben.“ (red)