Der Ausgangspunkt dieser Begebenheit ist ein Fast-Food-Lokal in Cala Millor, einem Ort auf Mallorca. Die junge Matylda war dort mit ihrem Vater und ihrer Schwester beim Essen. Mit einer Krone aus Papier auf dem Kopf bemalte das Mädchen die Rückseite eines Platzdeckchens. Sie erklärte inspiriert, dass sie sich gerade selbst als Regentin darstelle. Daraufhin beschloss der Vater, diesen Kindheitstraum zu einem Teil wahr werden zu lassen und gab ihr das Versprechen, ihre Zeichnung an den Monarchen Spaniens, Felipe VI., zu schicken.

Wieder daheim angekommen, hat der Vater das Kunstwerk seiner Tochter abfotografiert. Er formulierte eine elektronische Nachricht an die Casa Real, das royale Haus Spaniens, worin er von seiner jungen „Thronfolgerin“ Matylda I. berichtete, die in Artà die Vorschuleinrichtung besucht. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Nur kurze Zeit später erreichte den Vater eine unerwartete Reaktion via E-Mail. Die Herkunftsangabe lautete: Casa Real, Palacio de la Zarzuela, Madrid. In der amtlichen Mitteilung, aufgesetzt von Chefsekretär Cristóbal Moreno, sprach der Monarch seinen Dank für die freundlichen Ausführungen aus. Ferner schickte er eine warmherzige Begrüßung, die explizit an die junge Matylda adressiert war.

Die Begeisterung über diese Handlung war gewaltig. Die ausgedruckte und in einen Rahmen gefasste E-Mail dient der Familie nun als ein ganz besonderes Souvenir. Es ist eine Anekdote, welche der Vater an seine Tochter eines Tages weitergeben wird, um sie an den Moment zu gemahnen, in welchem der Monarch ihr glaubte, sie sei eine Regentin. Ein Gruß vom Staatschef einer der historischsten Königsdynastien in Europa, bestimmt für ein junges Kind von Mallorca. (red)

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