Die Heimkehr von Ramiro Moreno und Francisca Llabrés nach Mallorca gestaltete sich als wahre Tortur. Ihr Flug, welcher sie am Dienstag (30. Dezember) direkt von Badajoz nach Palma befördern sollte, fiel wegen massivem Nebel aus. Zusammen mit ihnen waren ungefähr 100 weitere Passagiere gestrandet und standen vor dem Problem, dass wegen der extremen Auslastung der Flüge zum Jahresausklang eine Rückkehr so gut wie unmöglich war.

Eine von der Airline präsentierte, komplizierte Ausweichlösung steigerte den Frust der festsitzenden Reisenden nur noch. Zahlreiche Betroffene, unter ihnen viele Bewohner der Insel, bekundeten ihre Besorgnis, nicht mehr pünktlich vor Neujahr heimkehren zu können. Ein rechtzeitiges Ankommen für die Silvesterfeierlichkeiten erschien mit dem vorgeschlagenen Reiseplan praktisch ausgeschlossen. Das berichtet „Mallorca Magazin“.

Verzweiflung beim Sohn des Ehepaares

César Moreno, der Sohn des betroffenen Ehepaars, beschrieb die missliche Lage gegenüber der Publikation „Ultima Hora“. „Die Option, die sie ihnen anbieten, ist, mit dem Bus nach Sevilla zu fahren, von dort nach Madrid zu fliegen und dann zu versuchen, einen Flug nach Palma zu finden”, erklärte er. Er zeigte sich niedergeschlagen bezüglich der Chancen seiner Eltern, den Jahresbeginn in den eigenen vier Wänden zu feiern: „Mittlerweile habe ich große Zweifel, dass sie es rechtzeitig zu den Glockenschlägen schaffen werden, ich glaube nicht daran; vielleicht müssen sie die Trauben zwischen den Flughäfen essen“.

Moreno monierte überdies, dass eine unmittelbare Busreise nach Madrid verwehrt wurde, obwohl diese die Heimkehr hätte beschleunigen können. Die Fluggäste harren weiterhin einer finalen Lösung und schweben in Ungewissheit darüber, zu welchem Zeitpunkt sie während dieser besonders verkehrsreichen Periode ihre Rückkehr nach Mallorca realisieren können. (red)

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