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Details zur Schreck-LandungEurowings-Flieger berührte Piste mit Heck

Aktualisiert

Nach einem Schreck beim Eurowings-Flug aus Mallorca nach Paderborn gibt es nun einen ersten Zwischenbericht.

Ein erster Zwischenbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) beleuchtet jetzt einen dramatischen Landezwischenfall am Flughafen Paderborn/Lippstadt.

Eine Eurowings-Maschine hatte am 22. Mai aus Mallorca kommend mit dem Heck die Landebahn gestreift.

An Bord des Airbus befanden sich 127 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder, wobei der 44-jährige Co-Pilot mit 483 Flugstunden während der Landung am Steuer saß. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand davon aus, dass eine Verkettung unglücklicher Umstände zu dem Vorfall führte.

Die Wetterbedingungen spielten eine entscheidende Rolle, da wechselhafte Winde aus Nord und Nordwest herrschten. Laut BFU traf vermutlich eine Böe das Flugzeug von hinten und drückte es in Richtung Boden.

Während dieser Windscherung forderte der 44-jährige Kapitän mit 9.007 Flugstunden seinen Kollegen laut Cockpit-Aufzeichnungen mehrfach auf, das Flugzeug hochzuziehen. In einer Höhe von unter 50 Fuß (etwa 15 Meter) reagierte die Maschine ungewöhnlich auf die Steuerbewegungen, was zum kurzen Bodenkontakt des Hecks führte.

Der Kapitän übernahm daraufhin sofort die Kontrolle und landete das Flugzeug beim zweiten Versuch sicher. Der Vorfall hinterließ eine fünf Meter lange Schleifspur auf der Piste und Schrammen am Flugzeug, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt und die Maschine ist nach einer Reparatur in Bulgarien wieder im Einsatz. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.