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Prügel-Polizisten auf MallorcaDeutsche Beamte kaufen sich mit 50.000 Euro von Haft frei

Polizeifahrzeug in München im Einsatz auf gepflasterter Straße, ein Auto fährt vorbei

Polizeifahrzeug im Einsatz in München, vorbeifahrendes Auto.

Deutsche Polizisten prügeln Taxifahrer und kaufen sich frei.

Im Sommer 2024 kam es auf Mallorca zu einem schockierenden Vorfall. Deutsche Polizisten sollen einen 71-jährigen Taxifahrer brutal attackiert haben. Nun wurde bekannt, dass die Beamten einer Haftstrafe entgehen.

Ein Deal mit dem Opfer macht es möglich. Einer der beschuldigten Polizisten, gegen den formell Anklage wegen Körperverletzung und Nötigung erhoben wurde, hat sich zu seiner Verantwortung bekannt und Reue gezeigt. Die Vereinbarung sieht eine Entschädigungszahlung in Höhe von 40.000 Euro an den Taxifahrer sowie die Übernahme der Anwaltskosten von rund 10.000 Euro vor, wodurch der Beamte seinen Job behalten kann. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Hintergründe der brutalen Attacke

Die Tat ereignete sich am 20. August 2024, als der Taxifahrer die Gruppe deutscher Touristen nach einer Partynacht zu einem Landhotel in Petra fuhr. Nach der Ankunft meldete einer der Fahrgäste sein Handy als vermisst.

Die Situation eskalierte schnell. Die Deutschen beschuldigten den Fahrer, das Mobiltelefon gestohlen zu haben und forderten ihn auf, die Polizei zu rufen. Als diese nicht erschien, griffen sie den 71-Jährigen an, schlugen und traten auf ihn ein. Laut Aussage des Opfers riefen die Angreifer, als er nach der Polizei fragte, sie seien selbst die Polizei. Das vermisste Handy tauchte später im Gepäck eines der Urlauber wieder auf.

Disziplinarverfahren in Deutschland droht

Die herbeigerufene Guardia Civil nahm drei Deutsche fest, die jedoch kurz darauf von einem Untersuchungsrichter wieder freigelassen wurden. Berichten zufolge versuchten die Männer sogar, die spanischen Beamten zu bestechen. Obwohl der Deal noch von einem Richter in Palma bestätigt werden muss, gilt dies als Formsache.

In Deutschland sind die Konsequenzen für die Polizisten noch unklar. Laut der Pressestelle der Polizei Essen sind die mutmaßlich beteiligten Beamten weiterhin im Dienst, da offizielle Informationen aus Spanien fehlen. Sobald diese vorliegen, werde ein Disziplinarverfahren geprüft, das bis zur Entlassung aus dem Polizeidienst führen könnte. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.