Schon wiederMallorca: Deutscher Tourist ertrinkt – zweiter Badetoter in kurzer Zeit

Der Strand von Paguera an der Südwestküste der Insel Mallorca.

Auf Mallorca ist erneut ein Mann aus Deutschland ertrunken. Das Symbolfoto von 2019 zeigt den Strand von Paguera an der Südwestküste der Insel Mallorca. 

Es ist der zweite deutsche Badetote innerhalb kurzer Zeit. Auf Mallorca ist erneut ein Mann ertrunken. 

Schreckliche Nachricht von der beliebten Urlaubsinsel: Schon wieder ist ein deutscher Urlauber auf Mallorca ertrunken. Der Tod des Rentners ereignete sich am Freitagnachmittag, 24. Juni 2022, vor Peguera im Südwesten der spanischen Mittelmeer-Insel.

Über den Todesfall berichteten die Regionalzeitung „Diario de Mallorca“ sowie andere Medien am Samstag. Die deutsche Staatsbürgerschaft des Mannes wurde der Deutschen Presse-Agentur von der mallorquinischen Polizei bestätigt. Das Opfer sei Jahrgang 1940 gewesen, hieß es.

Mallorca: Zwei deutsche Badetote in kurzer Zeit

Der Deutsche war den Medienberichten zufolge mit Frau und Tochter im Urlaub auf Mallorca. Zu dem Unglück kam es gegen 16 Uhr am Strand von Palmira, rund 25 Kilometer westlich von Palma. Der Badeort ist bei deutschen Reisenden sehr beliebt.

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Rettungsschwimmerinnen und -Schwimmer sahen den Rentner plötzlich bewusstlos an der Meeresoberfläche treiben. Sie holten ihn aus dem Wasser. Doch die Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.

Es ist bereits der zweite deutsche Badetote auf Mallorca binnen einer Woche. Am Montag war ein ebenfalls älterer Mann (Mitte 70) an der Küste von Santa Ponça im Südwesten der Insel verunglückt. Vor der Küste von Formentera südlich von Mallorca ertrank außerdem am vergangenen Freitag ein 71 Jahre alter Tourist aus Deutschland.

Und bereits in den Wochen zuvor hatte es mehrere Todesfälle an den Stränden der Balearen-Inseln gegeben. Auch die Zahl der Rettungen von Badegästen habe deutlich zugenommen, schrieb die „Mallorca Zeitung“.

Gerade am Freitag hatten die Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen auf Mallorca noch demonstriert. Mit Leichensäcken und Holzkreuzen wollten sie auf den Ernst der Lage aufmerksam machen.

„Verlängerung des Dienstes – zu viele Tote außerhalb der Arbeitszeit“ stand auf Deutsch auf einem Plakat, das an einem der Wachtürme am Balneario 6, dem Ballermann, hing. Die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer verlangen mehr Geld, mehr Kolleginnen und Kollegen – und eben auch eine längere Strandaufsicht. (dpa)